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Das Raumwunder

Täglich reinigen die Stadtreiniger die Innenstadt und leeren mehrfach die Papierkörbe, doch der Bedarf an Abfallvolumen ist tendenziell steigend.
„Ein gepflegtes und sauberes Stadtbild erhöht die Lebensqualität und steigert die Wohnqualität“, so Stadtbaurat und Abfalldezernent Christof Nolda, „deshalb bin ich froh, dass die Stadtreiniger engagiert an optimierten Lösungen arbeiten und einen Papierkorb mit solarbetriebener Abfallpresse testen.“

Die neue Papierkorbgeneration der Firma ESE mit dem Namen „Clean CUBE“ verspricht ein optimiertes Behältermanagement.Auf einer Fläche von einem halben Quadratmeter steht der neue Papierkorb, der ca. 1,50 Meter hoch ist. Auf dem Dach des Papierkorbes befinden sich langlebige Solarmodule, die die Energiezufuhr sichern. Die Plexiglasscheiben an den Außenseiten dienen zur freien Gestaltung und werben für ein „sauberhaftes Kassel“.

Im Inneren verbirgt sich neben einem 120 Liter Behälter für die Abfälle, die solarbetriebene Presse, die den Abfall in regelmäßigen Abständen verdichtet. Das Fassungsvermögen des Behälters soll durch das Verdichten des Abfalls sechs bis acht Mal höher sein. Im Vergleich zum üblichen Straßenpapierkorb, der abhängig vom Modell 48 Liter oder 100 Liter fasst, müssen die Mitarbeiter den neuen Papierkorb folglich viel seltener leeren. Dies führt zu geringeren Betriebskosten und einer optimierten Tourenplanung.

Ein eingebauter Sensor überwacht den Füllstand im Behälter und löst die notwendigen Pressvorgänge aus. Sobald eine bestimmte Füllhöhe erreicht ist erhalten die Stadtreiniger eine elektronische Nachricht (App oder E-Mail) zur Leerung des Behälters.

„Wir sind sehr gespannt auf die Erfahrungen, die wir im Laufe des Sommers mit dem neuen Papierkorb sammeln. Nach Auswertung der Ergebnisse wird sich zeigen, ob sich die Mehrkosten bei der Anschaffung eines solchen Behälters betriebswirtschaftlich darstellen lassen“, berichtet Stefan Kaufmann, stellvertretender Betriebsleiter der Stadtreiniger Kassel.

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© Die Stadtreiniger Kassel