Abfallvermeidung in Alters- und Pflegeheimen

Pusch untersuchte betriebliche Abläufe und den Pflegeansatz

Zürich. Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch hat untersucht wie man in Alters- und Pflegeheimen Abfall vermeiden kann. Auch ohne ISO-14000-Zertifizierung, so Pusch, lohnt es sich, die betrieblichen Abläufe und die generelle Pflegephilosophie kritisch zu überdenken. Wie Pflege- und Umweltschutzfachleute feststellten, sind 65 bis 85 Prozent des zu verbrennenden Abfalls Inkontinenzeinlagen. Laut Pusch hat deren Verbrauch einen direkten Zusammenhang mit der "Pflegephilosophie". Die richtigen Produkte auszuwählen und ihren Einsatz zu optimieren, lohne sich ökologisch und finanziell. Die Sicherstellung einer hohen Pflegequalität dürfe dabei aber nie in Frage gestellt werden.
Laut Pusch regt ein Benchmarking die Mitarbeiter von Heimen dazu an, sich immer wieder mit internen Prozessen auseinander zu setzen. Der Vergleich mit und das Lernen von anderen Heimen helfe und sporne an, so Pusch. Trotzdem müsse jeder Betrieb individuelle Lösungen suchen und könne keine Patentrezepte unreflektiert übernehmen. Motivation und anwendungsorientierte, zeitgemäße Schulung des Personals sowie die Kommunikation zwischen den Arbeitsbereichen Küche, Hausdienst, Pflege und Administration seien von zentraler Bedeutung.

Kontakt: Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch, Hottingerstrasse 4, CH-8024 Zürich, Telefon (0041)- 01 267 44 11, Fax (0041) 01 267 44 14, Internet: www.umweltschutz.ch.



Copyright: © Rhombos Verlag (03.12.2003)
 
Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?