Neues bvse-Qualitätssiegel für das Textilrecycling bundesweit einzigartig

Verlässlichkeit und Kompetenz werden sichtbar – Abgrenzung von illegal arbeitenden Sammlern

Der bvse - Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. reagiert mit einem neuen Qualitätssiegel auf das wachsende Problem illegal arbeitender Textilsammler und sorgt so für eine deutliche Abgrenzung. Das neue Siegel können Mitgliedsbetriebe, die im Rahmen eines Zertifizierungsprogramms die Einhaltung von Qualitätsstandards sicherstellen, auf ihren Containern aufbringen und Verbrauchern damit zeigen: Diese Sammlung ist seriös. „Mit dem Qualitätssiegel stellen die Mitgliedsunternehmen im bvse-Fachverband Textilrecycling einmal mehr unter Beweis, dass sie verlässliche Fachbetriebe mit Kompetenz und Know-how sind, bei denen man seine Altkleider guten Gewissens abgeben kann“, beschreibt Michael Sigloch, Vorsitzender des bvse-Fachverbands Textilrecycling, die Vorzüge des neuen Siegels. Der bvse verpflichtet die Teilnehmer des Programms zu einer regelmäßigen Überprüfung durch einen externen und unabhängigen Sachverständigen. „Das ist bundesweit einzigartig“, betont Beate Heinz, bvse-Fachreferentin für Textilrecycling. Zum Schutz vor Missbrauch wird das Siegel außerdem für jedes zertifizierte Unternehmen individuell angefertigt. Geprüft: Transparenz bei der Sammlung, nachvollziehbare Verwertungswege, Schutz der Umwelt
Die Teilnehmer verpflichten sich zum Beispiel, nur genehmigte Container aufzustellen, ihre Stellplätze in Ordnung zu halten und Container mit Kontaktdaten und dem Zweck der Sammlung zu kennzeichnen. Sie arbeiten nicht mit illegalen Sammlern zusammen und stellen die Weiterverwendung der Kleidung, beziehungsweise die hochwertige Verwertung, sicher. Sie dokumentieren ihre Betriebsabläufe und legen diese dem Sachverständigen offen. Basis für das neue Programm sind die bvse-Leitlinien für das Textilrecycling. Damit haben sich die Textilrecycler des Verbandes im vergangenen Jahr von dubiosen Sammlern mit illegal aufgestellten Containern und unklaren Verwertungswegen abgegrenzt und verdeutlicht, dass sie für Transparenz bei der Sammlung, nachvollziehbare Verwertungswege und den Schutz der Umwelt sorgen. „Die Einhaltung dieser Leitlinien wird durch das Programm nun konsequent umgesetzt und überprüft“, berichtet Beate Heinz. Mehr Informationen für Bürger und Kommunen
Für die teilnehmenden Betriebe hat das Siegel weitere Vorteile: Es kann helfen, Betriebsabläufe noch weiter zu optimieren und Qualitätsstandards zu sichern. Außerdem leistet das Siegel einen deutlichen Beitrag zu mehr Orientierung auf dem Markt: „Wir werden das Siegel sukzessive auch bei den Bürgern und Kommunen bekannt machen und geben so eine echte Hilfestellung bei der Entscheidung für einen Partner, sowohl für die Abgabe von Altkleidern als auch für Entsorgungslösungen“, kündigt Michael Sigloch an. Obwohl das Programm erst vor Kurzem gestartet ist, nehmen schon mehr als 15 Unternehmen teil. Viele weitere haben ihren Einstieg angekündigt.
 
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