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Altkleidercontainer, die ohne Genehmigung in den Kommunen aufgestellt werden, machen den Textilrecyclern im bvse mehr und mehr zu schaffen. Den fach- und sachgerecht arbeitenden Sammlern, die den ordentlichen Genehmigungsweg einhalten sowie eine schadlose Sammlung und Verwertung garantieren, wird der Zustrom an verwertbaren Materialien durch den âContainerwildwuchsâ regelrecht abgegraben.
Immer hĂ€ufiger beschweren sich auch BĂŒrger und Kommunen in der Presse ĂŒber die illegalen Container, ihre Hinterlassenschaften und die damit verbundenen negativen Folgen fĂŒr das Stadtbild und die Sauberkeit von StraĂen und PlĂ€tzen. Eine Umfrage im Fachverband Textilrecycling des bvse hat ergeben, dass ĂŒber 65 Prozent der Textilrecycler im Jahr 2011 eine deutliche Zunahme von illegalen Containern im Vergleich zum Vorjahr festgestellt haben. Andererseits hat sich in der Umfrage auch gezeigt: Wenn Kommunen und ordentliche Textilrecycler zusammenarbeiten, lassen sich die illegalen Container eindĂ€mmen. Die Mitglieder des Fachverbands Textilrecycling im bvse haben sich deshalb rund ein Jahr nach der Fusion von FTR und bvse in einem konstruktiven Prozess Leitlinien gegeben, mit denen sie sich unter anderem gegen die illegalen Container positionieren und aktiv dagegen vorgehen. Im Rahmen des 1. Internationalen Alttextiltags, der vom 26.-27. April 2012 in Budapest stattfindet, werden die neuen Leitlinien des Fachverbands erstmals der Ăffentlichkeit prĂ€sentiert. âDieser Schritt ist ein ganz klares Signal an die Kommunen: Die Mitgliedsunternehmen des Fachverbands Textilrecycling im bvse sind kompetente und verlĂ€ssliche Partner in der Alttextilsammlung und -verwertung und bieten den Kommunen ihre UnterstĂŒtzung beim Vorgehen gegen wild aufgestellte Container an. An die Regeln fĂŒr die Nutzung des öffentlichen Verkehrsraums muss sich jeder haltenâ, so Michael Sigloch, Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling im bvse.
Copyright: | © bvse-Bundesverband SekundĂ€rrohstoffe und Entsorgung e.V. (24.04.2012) | |