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Förderung von Sekundärbaustoffen im Koalitionsvertrag verankern
Um die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu stärken, natürliche
Ressourcen zu schonen und das Klima zu schĂĽtzen, muss im
Koalitionsvertrag der Einsatz von Sekundärbaustoffen nachhaltig
gefördert werden. Das fordern acht Branchenverbände in einem
Positionspapier, das an die derzeit verhandelnden Arbeitsgruppen fĂĽr
Wirtschaft, Bau/Verkehr und Umwelt adressiert wurde. Vorrangig geht es
um die zeitnahe praxistaugliche Novellierung der
Ersatzbaustoff-Verordnung, die Produktanerkennung für Sekundärbaustoffe,
auf ressourcenschonende Materialien ausgerichtete, rechtssichere
Ausschreibungen im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sowie den
Einsatz von Sekundärbaustoffen in Zement und Beton.
Die Initiative
appelliert an die neue Bundesregierung, mit gezielten und pragmatischen
Anpassungen des Regelwerks kurzfristig BĂĽrokratieabbau zu betreiben und
gleichzeitig riesige Stoffströme marktfähig zu machen, die bislang
durch regulatorische HĂĽrden benachteiligt werden. Sie fordert von den
Koalitionär*innen, die aufgezeigten Themen zügig anzugehen. Jede weitere
Verzögerung sei nicht nur unnötig, sondern auch politisch nicht
vertretbar.
Zu den Unterzeichnenden des Positionspapiers gehören
der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und
Kreislaufwirtschaft BDE, der Bundesverband der Deutschen
Gießerei-Industrie BDG, der Bundesverband Sekundärrohstoffe und
Entsorgung bvse, die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen
BVMB, die GĂĽtegemeinschaft MetallhĂĽttenschlacken, die
Interessensgemeinschaft der Aufbereiter und Verwerter von
MĂĽllverbrennungsaschen IGAM, die Interessensgemeinschaft der Thermischen
Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland ITAD sowie das FEhS – Institut
fĂĽr Baustoff-Forschung.
Positionspapier (Download PDF-Datei)
Copyright: | © BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (24.03.2025) | |