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Zusammen mit hochkarätigen Referenten traf sich die Branche auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V. (ITAD) am 27. und 28. September zur 24. Mitgliederversammlung in Stuttgart.
„Die thermische
Abfallbehandlung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil einer modernen
Kreislaufwirtschaft. Daher wird sich Deutschland auch weiter auf
EU-Ebene dafür einsetzen, dass die thermische Abfallbehandlung im Rahmen
der EU Taxonomie als nachhaltig eingestuft wird.", erläutert MinDir'in
Dr. Susanne Lottermoser, Abteilungsleiterin Transformation –
Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung beim BMUV. „Wärme aus
Thermischen Abfallbehandlungsanlagen ist als unvermeidbare Abwärme
einzustufen und dementsprechend bei der Energienutzung zu
berücksichtigen“, so die Sicht von Christian Maaß, Abteilungsleiter
Wärme, Wasserstoff und Effizienz beim BMWK.
Zusammen mit
hochkarätigen Referenten traf sich die Branche auf der diesjährigen
Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft der Thermischen
Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V. (ITAD) am 27. und 28.
September zur 24. Mitgliederversammlung in Stuttgart.
Im Rahmen der Vorträge und bei der abschließenden Podiumsdiskussion
diskutierte ITAD mit ausgewählten Ministeriumsvertretern, Experten und
Branchenkennern rund um die thermische Abfallbehandlung, wobei der Fokus
auf Abfall als Energieressource lag. So betonen u.a. Vertreter vom
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und
Verbraucherschutz (BMUV) sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz (BMWK) vor fast 100 Teilnehmern den hohen Stellenwert der
thermischen Abfallbehandlung vor dem Hintergrund von Klimaschutz und
einer nachhaltigen Nutzung der Ressource Abfall heraus.
„Die thermische Abfallbehandlung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil einer modernen Kreislaufwirtschaft. Daher wird sich Deutschland auch weiter auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass die thermische Abfallbehandlung im Rahmen der EU Taxonomie als nachhaltig eingestuft
wird.", erläutert MinDir'in Dr. Susanne Lottermoser, Abteilungsleiterin
Transformation – Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung beim
BMUV.
Die europäische Taxonomie-Verordnung legt fest, unter welchen
Voraussetzungen eine wirtschaftliche Tätigkeit auch ökologisch
nachhaltig ist.
Die thermische Abfallbehandlung stellt in den
Ländern Europas mit gut entwickelten Kreislaufwirtschaftsstrukturen eine
wichtige Säule einer umweltgerechten verlässlichen Abfallentsorgung dar
und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu den Umweltzielen der Taxonomie.
Sie behandelt die Abfälle, die trotz aller Bemühungen nicht vermieden
und nicht recycelt werden können. Durch ihre hygienisierende und
volumenreduzierende Funktion sowie in ihrer Funktion als Schadstoffsenke
leistet die Abfallverbrennung auch einen bedeutenden Beitrag zur Verhütung und Kontrolle der Umweltverschmutzung und hilft dabei, die Recyclingkreisläufe sauber zu halten.
„Von einer Welt ohne Abfälle, die aus den vorgenannten Gründen
thermisch behandelt werden müssen, sind wir leider noch weit entfernt
und auch das Recycling braucht die Abfallverbrennung für die
sachgerechte Entsorgung der Rückstände aus Sortier- und
Recyclinganlagen. Europaweit werden noch enorme Mengen an
Siedlungsabfällen deponiert, die besser energetisch verwertet werden
sollten, um kostengünstige, verlässliche und saubere Energie (Strom und
Fernwärme) zur Verfügung zu stellen“, erläutert Carsten Spohn,
Geschäftsführer der ITAD.
Mit Blick auf die aktuelle Energiekrise muss Abfall als wichtige
heimische Energieressource berücksichtigt werden. Auch der AGFW (Der
Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V.) sieht in Bezug
auf eine schnelle Wärmewende die Abfallverbrennung als wichtige Quelle
erneuerbarer und klimaneutraler Energie, deren Potenzial noch stärker
als bisher genutzt werden sollte, führt John A. Miller,
stellvertretender Geschäftsführer beim AGFW, aus.
„Wärme aus Thermischen Abfallbehandlungsanlagen ist als unvermeidbare
Abwärme einzustufen und dementsprechend bei der Energienutzung zu
berücksichtigen“, so die Sicht von Christian Maaß, Abteilungsleiter
Wärme, Wasserstoff und Effizienz beim BMWK.
Um das volle Potenzial der Abwärmenutzung aus der Müllverbrennung
zukünftig nutzen zu können, muss die Politik nun unterstützen. Die
Branche ist, auch technologisch, bereit.
Vertiefende Informationen zu den Vortragsthemen und zu den Positionen der ITAD finden Sie auf itad.de.
ITAD ist die Interessengemeinschaft der
Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland. Ãœber 90 Thermische
Abfallbehandlungsanlagen (TAB) mit rund 95 % der bundesdeutschen
Behandlungskapazität sind Mitglied der ITAD. Sie verwerten mit rund
7.000 Mitarbeitern jährlich über 25 Mio. Tonnen Abfälle, überwiegend aus
Haushalten und Gewerbe. Damit gewährleisten sie maßgeblich die
Entsorgungssicherheit für Bürger und Industrie. Durch die Substitution
von Strom und Wärme aus fossilen Energieträgern sowie die Verwertung von
Metallen aus den Verbrennungsrückständen beträgt der Beitrag der TAB
zum Klimaschutz mehr als 7 Mio. t CO2-Äquivalente.
Link zur Originalnachricht >>>
Copyright: | © ITAD Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen Deutschland e.V. (17.10.2022) | |