Umweltminister der G8-Staaten verabschieden Aktionsplan zum Abfallmanagement
Der Aktionsplan betont den Beitrag der Abfallwirtschaft zum Klima- und Ressourcenschutz. So wird insbesondere die verstärkte Nutzung von Abfällen in Biogasanlagen gefordert.
Das Thema Klimaschutz wird Schwerpunkt des diesjährigen G8-Gipfels. Die G8-Umweltminister bereiteten auch hier den Weg für die Staats- und Regierungschefs. Machnig: "Nachdem die Staats- und Regierungschefs im Juli 2007 in Heiligendamm ein 50-prozentiges Minderungsziel der Treibhausgasemissionen bis 2050 in Erwägung gezogen hatten, muss der G8-Gipfel in Toyako uns einen deutlichen Schritt weiter bringen. Die G8 müssen sich klar zu ihrer Führungsrolle beim internationalen Klimaschutz bekennen. Konkret heißt dies, dass sie sich auf mittel- und langfristige Reduktionsziele einigen und den Entwicklungsländern finanzielle und technische Unterstützung zusagen müssen. Nur wenn wir diese Verantwortlichkeiten anerkennen, kann es gelingen, bis 2009 ein umfassendes internationales Klimaabkommen zu beschließen."
Die Umweltminister verabschiedeten außerdem einen Aktionsplan zum Abfallmanagement, in dem konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der 3R-Grundsätze (Reduce, Reuse, Recycle - Vermeiden, Verwenden, Verwerten) festgelegt werden. Der Aktionsplan betont den Beitrag der Abfallwirtschaft zum Klima- und Ressourcenschutz. So wird insbesondere die verstärkte Nutzung von Abfällen in Biogasanlagen gefordert.
Die vollständige Presseerklärung von Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Matthias Machnig, können Sie unter nachfolgendem Link einsehen.
Copyright: | © ASK-EU (26.05.2008) |
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