Freiwillige Beiträge zum Schutz der Ozeane steigen an - Mehr als 600 eingegangene Verpflichtungen

Bereits vor Beginn der Ozean-Konferenz haben Länder, Unternehmen und die Zivilgesellschaft zahlreiche freiwillige Beiträge zum Schutz der Ozeane zugesagt. Weitere sollen während der Konferenz folgen. Die Beiträge zielen auf ein breites Spektrum von Problemen ab, welches vom Schutz der Korallenriffe, der Stärkung der nachhaltigen Fischerei über die Verringerung von Plastikmüll bis zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels auf die Ozeane reicht.

Auf der Konferenz arbeiten Staats- und Regierungschefs sowie Minister mit Ozean-Experten, Unternehmen und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen, um Lösungen für den Schutz der Weltmeere zu finden.

„Die Ozean-Konferenz stellt den Beginn des Prozesses dar, der die Verschmutzung der Ozeane aufhalten soll, welche durch unsere Aktivitäten verursacht wurde“, sagte der Präsident der UN-Generalversammlung Peter Thomson. „Durch das Hinzufügen zum Register der freiwilligen Verpflichtungen auf der Konferenz; der Erarbeitung von praktischen Lösungen für die Probleme der Ozeane bei Partnerschaftsdialogen; Und durch die Zustimmung zum Aufruf zu Maßnahmen; haben wir den Prozess begonnen, das Unrecht umzukehren.“

Auf der Konferenz werden die Länder zu einem Aufruf zu Maßnahmen auffordern, welcher bereits vereinbart wurde und am Ende der Konferenz am Freitag offiziell angenommen wird (http://bit.ly/2rzRT2q).

"Auf der Konferenz soll erforscht werden, wie das nachhaltige Entwicklungsziel 14 erreicht werden kann, welches die Ozeane, Meere und Meeresressourcen für eine nachhaltige Entwicklung bewahren und nachhaltig nutzen will", sagte Wu Hongbo, Generalsekretär der Konferenz und Untergeneralsekretär der UN-Abteilung für Wirtschaft und Soziales.

"Die Konferenz wird unter anderem Plenarsitzungen und sieben Partnerschaftsdialoge umfassen, die sich auf das 14. Ziel konzentrieren. Diese Dialoge werden zu neue Partnerschaften führen, die die Umsetzung von Ziel 14 vorantreiben werden."

Der Aufruf zu Maßnahmen betont die Notwendigkeit der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und insbesondere des 14. Ziels. Mit dem Aufruf stimmen die Länder der Umsetzung langfristiger Strategien zur Reduzierung der Verwendung von Kunststoffen und Mikroplastiken, wie Plastiktüten und Einwegkunststoffen, zu.
Die Länder haben sich ebenfalls darauf verständigt, effektive Anpassungs- und Abschwächungsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die zur Ozean- und Küstenversauerung, zum Meeresspiegelanstieg und zur Erhöhung der Meerestemperaturen beitragen und die weitere schädliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Ozean berücksichtigen. Der Aufruf zu Maßnahmen berücksichtigt die Pariser Vereinbarung über den Klimawandel.

Zudem umfasst die Aufforderung zu Maßnahmen den Schutz von Küsten- und Blaukohlenstoffökosystemen wie Mangroven, Gezeiten-Sümpfen, Seegras- und Korallenriffe und weiter zusammenhängenden Ökosystemen sowie die Förderung eines nachhaltigen Fischereimanagements, einschließlich der Wiederherstellung der Fischbestände. Die Länder sind dazu aufgefordert, bestimmte Formen der Fischereiförderung, die Überkapazitäten und Überfischung fördern sowie Subventionen, die zu illegalen, nicht gemeldeten und unreguliertem Fischen beitragen, zu verbieten.

Die Ozean-Konferenz, die die erste UN-Konferenz zu dem Thema dieser Art ist, wird von den Regierungen von Fidschi und Schweden ausgerichtet und startet mit einer besonderen kulturellen Zeremonie am 5. Juni um 9 Uhr vor der offiziellen Eröffnung.

The Ocean Conference: https://oceanconference.un.org/
World Ocean Festival: https://www.worldoceanfest.org/
World Environment Day: http://worldenvironmentday.global/
World Oceans Day: http://www.un.org/en/events/oceansday/
SDG Media Zone: http://sdgmediazone.org/oceansconference/

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For more information and interview opportunities, please contact:
Daniel Shepard, Department of Public Information, T: +1 (212) 963-9495 | E: shepard@un.org
Kensuke Matsueda, Department of Public Information, T: +1 (917) 367-5418| E: matsueda@un.org 



Copyright: © United Nations (04.06.2017)
 
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