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Bereits vor Beginn der Ozean-Konferenz haben Länder, Unternehmen und die Zivilgesellschaft zahlreiche freiwillige Beiträge zum Schutz der Ozeane zugesagt. Weitere sollen während der Konferenz folgen. Die Beiträge zielen auf ein breites Spektrum von Problemen ab, welches vom Schutz der Korallenriffe, der Stärkung der nachhaltigen Fischerei über die Verringerung von Plastikmüll bis zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels auf die Ozeane reicht.
Auf der Konferenz arbeiten Staats- und Regierungschefs sowie Minister
mit Ozean-Experten, Unternehmen und Organisationen der
Zivilgesellschaft zusammen, um Lösungen für den Schutz der Weltmeere zu
finden.
„Die Ozean-Konferenz stellt den Beginn des Prozesses dar, der die
Verschmutzung der Ozeane aufhalten soll, welche durch unsere Aktivitäten
verursacht wurde“, sagte der Präsident der UN-Generalversammlung Peter
Thomson. „Durch das Hinzufügen zum Register der freiwilligen
Verpflichtungen auf der Konferenz; der Erarbeitung von praktischen
Lösungen für die Probleme der Ozeane bei Partnerschaftsdialogen; Und
durch die Zustimmung zum Aufruf zu Maßnahmen; haben wir den Prozess
begonnen, das Unrecht umzukehren.“
Auf der Konferenz werden die Länder zu einem Aufruf zu Maßnahmen
auffordern, welcher bereits vereinbart wurde und am Ende der Konferenz
am Freitag offiziell angenommen wird (http://bit.ly/2rzRT2q).
"Auf der Konferenz soll erforscht werden, wie das nachhaltige
Entwicklungsziel 14 erreicht werden kann, welches die Ozeane, Meere und
Meeresressourcen für eine nachhaltige Entwicklung bewahren und
nachhaltig nutzen will", sagte Wu Hongbo, Generalsekretär der Konferenz
und Untergeneralsekretär der UN-Abteilung für Wirtschaft und Soziales.
"Die Konferenz wird unter anderem Plenarsitzungen und sieben
Partnerschaftsdialoge umfassen, die sich auf das 14. Ziel konzentrieren.
Diese Dialoge werden zu neue Partnerschaften führen, die die Umsetzung
von Ziel 14 vorantreiben werden."
Der Aufruf zu Maßnahmen betont die Notwendigkeit der Umsetzung der
Ziele für nachhaltige Entwicklung und insbesondere des 14. Ziels. Mit
dem Aufruf stimmen die Länder der Umsetzung langfristiger Strategien zur
Reduzierung der Verwendung von Kunststoffen und Mikroplastiken, wie
Plastiktüten und Einwegkunststoffen, zu.
Die Länder haben sich ebenfalls darauf verständigt, effektive
Anpassungs- und Abschwächungsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die
zur Ozean- und Küstenversauerung, zum Meeresspiegelanstieg und zur
Erhöhung der Meerestemperaturen beitragen und die weitere schädliche
Auswirkungen des Klimawandels auf den Ozean berücksichtigen. Der Aufruf
zu Maßnahmen berücksichtigt die Pariser Vereinbarung über den
Klimawandel.
Zudem umfasst die Aufforderung zu Maßnahmen den Schutz von Küsten-
und Blaukohlenstoffökosystemen wie Mangroven, Gezeiten-Sümpfen, Seegras-
und Korallenriffe und weiter zusammenhängenden Ökosystemen sowie die
Förderung eines nachhaltigen Fischereimanagements, einschließlich der
Wiederherstellung der Fischbestände. Die Länder sind dazu aufgefordert,
bestimmte Formen der Fischereiförderung, die Überkapazitäten und
Überfischung fördern sowie Subventionen, die zu illegalen, nicht
gemeldeten und unreguliertem Fischen beitragen, zu verbieten.
Die Ozean-Konferenz, die die erste UN-Konferenz zu dem Thema dieser
Art ist, wird von den Regierungen von Fidschi und Schweden ausgerichtet
und startet mit einer besonderen kulturellen Zeremonie am 5. Juni um 9
Uhr vor der offiziellen Eröffnung.
The Ocean Conference: https://oceanconference.un.org/
World Ocean Festival: https://www.worldoceanfest.org/
World Environment Day: http://worldenvironmentday.global/
World Oceans Day: http://www.un.org/en/events/oceansday/
SDG Media Zone: http://sdgmediazone.org/oceansconference/
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