BMBF-Broschüre: Flexible Systeme für die Wasserversorgung

Die aufwändige Infrastruktur, mit der hierzulande die Versorgung mit Trinkwasser sowie die Entsorgung von Abwasser sichergestellt wird, steht vor gewaltigen Veränderungen und Herausforderungen.

Die Zukunft wird vor allem vom demografischen Wandel geprägt sein: Der absehbare Bevölkerungsrückgang in einzelnen Regionen wird zu einer dramatischen Unterauslastung der Versorgungssysteme führen. Dies zieht spürbare Auswirkungen nach sich, etwa wenn es darum geht, den zukünftigen Investitionsbedarf festzulegen, die Infrastrukturkosten als Gebühren auf Anwohner umzulegen und die vorgeschriebenen Umweltstandards einzuhalten. Wie aber kann die notwendige Anpassung und Erneuerung der Wasserversorgungssysteme „zukunftsfähig“ bewältigt werden, das heißt unter gleichberechtigter Berücksichtigung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten?

Antworten darauf gibt die gerade erschienene Broschüre „Nachhaltige Ver- und Entsorgung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Im Rahmen eines Forschungsvorhabens zum Thema „Ver- und Entsorgung“ haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen mit der Zukunft der Wasser- und Energieversorgung in Deutschland befasst. Wichtig ist den Wissenschaftlern ein „integrativer Ansatz“, bei dem alle beteiligten Entscheidungsträger und Interessengruppen befragt und beteiligt werden. Ein Ziel der Forscher ist eine flexiblere Einrichtung der Versorgungs- und Entsorgungssysteme, sodass sie – im Gegensatz zu den bisher üblichen, auf Jahrzehnte geplanten und abgeschriebenen Systemen – an veränderte Rahmenbedingungen rascher angepasst werden können. Die 40-Seiten starke Broschüre kann über die Homepage des BMBF bestellt oder direkt im Internet unter www.bmbf.de als PDF-Datei heruntergeladen werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (01.04.2006)
 
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