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Nachrichten:

Reparieren statt Wegwerfen

Gemeinsame Aktion der Rhein-Main Abfall GmbH mit dem Repair Café
Offenbach am 25. November 2015 im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung

Plastiktüten in den Weltmeeren, Einwegverpackungsfluten und Müllberge sind Schlagworte der heutigen Gesellschaft. Die jährlich stattfindende „Europäische Woche der Abfallvermeidung vom 21. bis 29. November “ versucht diesem Trend entgegenzuwirken. Ihr Motto ist „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.“

Die Rhein-Main Abfall GmbH beteiligt sich gemeinsam mit dem Repair Café Offenbach an dieser Aktionswoche. Im monatlichen Reparaturtreff am

25. November von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr findet die Aktion statt, zu der auch die Presse eingeladen ist. Der Ansprechpartner des Repair Cafés Herr Kai Kotzian erläutert um 19:00 Uhr das Prinzip und den Alltag eines Repair Cafés. Die Geschäftsführerin der Rhein-Main Abfall GmbH Constanze Celten überreicht im Beisein von Bürgermeister Peter Schneider (Grüne) dringend benötigte Werkzeuge.

Die Rhein-Main Abfall GmbH unterstützt die Idee „Reparieren statt Wegwerfen“.
Jede Initiative Abfälle zu vermeiden, langlebige Produkte zu verwenden oder Alltagsge­genstände zu reparieren ist zu begrüßen.

Idee und Konzept der Repair Cafés stammt aus den Niederlanden. Mittlerweile gibt es weltweit 860 Repair Cafés und 7 in der Region. Das Interesse am Reparieren soll wieder geweckt werden. Repair Cafés stellen aber keine Konkurrenz für Reparatur-Profis da.

Zum Reparatur-Treff Offenbach bringen Besucher ihre kaputten Toaster, Stereo­anlagen oder Föne mit. Alleine oder gemeinsam mit den fünf ehrenamtlichen, fachkundigen Helfern werden die defekten Gegenstände repariert. Leider sind viele Produkte nicht für Reparaturen geschaffen, bedauert der Tüftler Kai Kotzian. Manches Mal müssen Teile erst bestellt werden. In einigen Fällen ist eine Reparatur auch nicht mehr möglich. Repair Cafés sind nicht nur Reparaturwerkstätten, sondern auch Treffpunkte mit Kaffee und Kuchen.

Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliches Engagement mit nachhaltigem Handeln zu verbinden ist eine sinnvolle Idee, freut sich auch der Bürgermeister und Umweltdezernent der Stadt Offenbach Peter Schneider. Er ist begeistert davon, dass mit lokalen Initiativen wertvolle Rohstoffe eingespart werden können. Dabei wird noch die Umwelt geschont.