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Frost & Sullivan-Studie sieht Chancen für Biomasse und erneuerbare Rohstoffe
Frankfurt/M. Das stetig wachsende Fahrzeugaufkommen in den industrialisierten Gesellschaften ist für Regierungsbehörden zu einem ernsthaften Umweltproblem geworden, da mit der Zahl der Kraftfahrzeuge die Schadstoff-Emissionen ansteigen. Dem soll mit neuen Gesetzen, die die Grenzwerte von Luftverunreinigungen in Autoabgasen weiter reduzieren, Einhalt geboten werden. In einer aktuellen Analyse untersucht Technical Insights, ein Unternehmensbereich der Unternehmensberatung Frost & Sullivan, technologische Trends, mit denen die Automobilindustrie auf neue Umweltregulierungen reagiert.
Wie Frost & Sullivan berichtet, arbeiten Automobilfirmen an verschiedenen Technologien. Im Hinblick auf die Emissionen am aussichtsreichsten ist laut Studie der Ansatz, über Katalysatoren anfallende Emissionen von Schadstoffen wie Schwefel und andere kleine Partikel zu kontrollieren. Damit könnten sich Automobilfirmen nicht nur an die Umweltschutzbestimmungen halten, sondern auch die Benzinnutzung optimieren. Dies spiele eine wichtige Rolle, da die Benzinkosten in Europa drei bis vier Mal so hoch sind wie in den USA.
Eine zunehmende Bedeutung wird laut Studie der Einsatz von Biomasse als Brennstoffquelle gewinnen. Viele Regierungen und Firmen seien auf der Suche nach Alternativen zur derzeitigen Brennstoffproduktion. Der Fokus dabei liege auf Erweiterung der erneuerbaren Energiequellen, sowie auf dem Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung. Biomasse erweise sich als geeignete Ressource, da diese aus einer Vielzahl von pflanzlichen und tierischen Materialien gewonnen werden kann. Dazu gehören Kulturpflanzen, Pflanzenreste und organische Rückstände wie wie Schlamm, Klärschlamm und industriellen Holzabfall.
Neben der Gewinnung von Antriebsbrennstoffen, Elektrizität, Wärme, sowie einer Kombination von Wärme und Kraft mindere der Gebrauch von Biomasse und erneuerbaren Rohstoffen die Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen, schone die Natur und schaffe neue Arbeitsplätze, wie in der Agrarindustrie.
Neben weiteren technologischen Trends, die die Größe sowie das Wachstum der gesamten Industrie stark beeinflussen, geht die Studie auf potenzielle kommerzielle Anwendungsmöglichkeiten ein, gibt eine Zusammenfassung der verschiedenen Patente und liefert Einblicke in wichtige Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bedeutender Marktteilnehmer.
Eine kostenfreie Einführung in den Markt der europäischen Automobilindustrie mit Schwerpunkt Umweltschutzbestimmungen und verwandte technologische Entwicklungen in englischer Sprache kann kann per eMail (janina.hillgrub@frost.com) bei Frost & Sullivan angefordert werden.
Titel der Analyse: European Automotive Industry - Environmental Regulations and Related Technology Developments (D302)
Kontakt: Janina Hillgrub, Frost & Sullivan, Clemensstrasse 9, D-60487 Frankfurt/Main, Tel. 069-77033-11, Fax: -234566, eMail: Janina.Hillgrub@frost.com, Internet: www.technical-insights.frost.com.
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