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Forscher zeigen Wege fĂŒr einen umwelt- und wirtschaftsfreundlichen Verkehr der Zukunft auf
Mit Effizienz, einer stĂ€rkeren Elektrifizierung und erneuerbaren Energien lĂ€sst sich ein vollkommen treibhausgasneutraler Verkehr organisieren, ohne EinschrĂ€nkungen bei Wachstum und LebensqualitĂ€t hinnehmen zu mĂŒssen. Das ist das Ergebnis von Szenarien des Ăko-Instituts, die die Parlamentarische StaatssekretĂ€rin Rita SchwarzelĂŒhr-Sutter heute in Berlin vorstellte. Die Szenarien fĂŒr einen treibhausgasneutralen Verkehr wurden gemeinsam mit maĂgeblichen Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt.
SchwarzelĂŒhr-Sutter: âDie Optionen sind da, die Chancen fĂŒr Wirtschaft, Umwelt und die Menschen sind groĂ. Renewbility zeigt uns: Klimaschutz im Verkehr, das geht! Und zwar ohne EinbuĂen bei Wachstum und Wohlstand, sondern im Gegenteil mit einem Mehr an LebensqualitĂ€t. Beim Klimaschutz im Verkehr geht es nicht mehr um das Ob. Es geht darum, wie wir einen langfristig klimaneutralen Verkehr gestalten.â
Die Ergebnisse zeigen: Eine vollstĂ€ndige Dekarbonisierung des Verkehrssektors ist möglich â und es gibt verschiedene Optionen dafĂŒr. Dazu muss die Energiebasis des Verkehrs auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Und: Effiziente Fahrzeuge und VerkehrstrĂ€ger mĂŒssen Vorrang haben. Letzteres ist aus zwei GrĂŒnden besonders wichtig. Zum einen spart es viele Kosten, wenn auch erneuerbare Energien nicht unnötig vergeudet werden. Und zum anderen erhöht es die LebensqualitĂ€t drastisch, wenn neben einer Energiewende auch mehr umweltschonendere Verkehrsmittel zum Einsatz kommen.
Bisher wurde oft angenommen, dass ein umweltfreundlicher Verkehr letztlich die MobilitĂ€t vieler Menschen oder der Wirtschaft einschrĂ€nken mĂŒsste.
Das widerlegen die Ergebnisse von Renewbility. Das Forschungsprojekt zeigt: Ein treibhausgasneutraler Verkehr kann im Gegenteil sogar wachstumsfördernd sein und dabei die MobilitĂ€t und die LebensqualitĂ€t verbessern. Die Basis fĂŒr den Blick in die Zukunft bilden zahlreiche Diskussionen mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Anregungen aus diesen Runden haben die Zielrichtung vorgegeben.
Die ErgebnisbroschĂŒre, zentrale Grafiken und weitere Informationen finden sich unter www.renewbility.de.
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