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Ab dem neuen Jahr werden Salzburger, die brav trennen, finanziell belohnt. Mithilfe einer App kann jeder selbst ausrechnen, wie groĂ die MĂŒlltonnen sein sollten. Wer viel MĂŒll verursacht, muss auch mehr zahlen.
1,5 Kilogramm MĂŒll pro Tag produziert im Schnitt jeder Salzburger. Das ergibt im Jahr mehr als 80.000 Tonnen Abfall. Mit dem 1. JĂ€nner 2018 startet das neue MĂŒllgebĂŒhrenmodell. Das neue System belohnt MĂŒll-Trenner: âWer besser trennt und somit weniger RestmĂŒll produziert, wird finanziell belohnt und damit setzt das neue Abrechnungssystem auch im Bereich der Nachhaltigkeit neue Standards. Im Jahr 2018 wird das neue Abfallmodell evaluiert und stĂ€ndig weiter verbessertâ, sagt BĂŒrgermeister Harald Preuner (ĂVP).
MĂŒll-Angebot persönlich aussuchen
Die persönliche ideale Kombination von TonnengröĂe und Abholintervall lĂ€sst sich ganz einfach mit dem MĂŒll-Checker ausrechnen. Unter www.mĂŒllchecker.at alle Daten eingeben und das Angebot aussuchen, welches besser zum eigenen Trennverhalten passt und kostengĂŒnstiger ist. Mit dem AbfallgebĂŒhrenbescheid und den persönlichen Daten kann das Angebot gleich online bestellt werden. Weit ĂŒber 1.000 Salzburger informierten sich direkt beim Abfallservice oder optierten bereits ins neue Modell.
Auch in Wohnanlagen soll besser getrennt werden
Besonderen Augenmerk legte das Abfallservice auf die Trennmoral in gröĂeren Wohnanlagen: Bei einem runden Tisch fĂŒr Hausverwaltungen im November prĂ€sentierten Experten des Abfallservice das neue GebĂŒhrenmodell und unterstrichen die Einsparungsmöglichkeiten bei geringerem RestmĂŒllaufkommen und lĂ€ngeren Entleerungsintervallen. FĂŒr die Hausverwaltungen stellt das Abfallservice nun eigenes Informationsmaterial auf der Stadthomepage kompakt zur VerfĂŒgung und informiert regelmĂ€Ăig mit einem Newsletter ĂŒber Aktuelles. Gemeinsam will man die Trennmoral weiter steigern. Wichtige Erkenntnis war, dass das MĂŒlltrennen bereits in den Wohnungen erfolgt, und nicht erst bei den MĂŒlltonnen. Daher informierten âMĂŒll-Botschafterâ direkt bei Hausbesuchen. Diese werden im JĂ€nner und Februar fortgesetzt.
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