November/Dezember 2005


Aufbruch mit Hindernissen - Abfallwirtschaft auf dem Weg in eine neue Ära
Heinz-Wilhelm Simon
Ein halbes Jahr Deponieverbot für unbehandelte Abfälle: Makellos fällt die Bilanz nicht aus. Getrübt wird sie beispielsweise durch erhebliche Sprünge bei den Behandlungspreisen, Kapazitätsengpässe und überraschend zahlreiche Zwischenlager. Von Notstand kann jedoch keine Rede sein. Eher von einer beschleunigten Neuausrichtung der Branche bei noch knirschendem Getriebe - hin zur Rohstoffwirtschaft.
Deponie als Lösung - US-Müllentsorgung nach den Hurrikans
Anke Wienand, Vice President & CEO Europe Karl-Wilhelm Ambratis
Die US-Abfallwirtschaft steht vor ihrer größten Herausforderung überhaupt, die selbst alle Entsorgungsprobleme nach den Terror-Attacken auf das "World Trade Center" vom 11. September 2001 weit in den Schatten stellt. Nach dem Wirbelsturm ,Katrina' mit anschließender Überflutung von New Orleans, richteten ,Rita' und ,Wilma' weitere, verheerende Schäden an und ließen Müllberge entstehen, die kaum noch zu bewältigen sind. Die Diskussion um Alternativen zur Deponierung bekommt neuen Schub.
Kapazitätslücken - Marktentwicklungen für die Ersatzbrennstoffverwertung
Holger Alwast, Dr. Jochen Hoffmeister
Ersatzbrennstoffe liegen im Trend. Sie dienen als heizwertreiche Fraktion zur energetischen Verwertung und substituieren teure Regelbrennstoffe. Das Marktforschungsinstitut Prognos rechnet bei der Verwertung von mittelkalorischen Ersatzbrennstoffen jedoch mit erheblichen Kapazitätsdefiziten: Im Jahr 2006 stehen der maximal verfügbaren Kapazität von 515.000 Tonnen eine Menge von 5,2 Mio. Tonnen gegenüber.
Kreislauf im Verbund - Wie man in der Stahlindustrie Reststoffe in Rohstoffe verwandelt
Klaus Jopp
Die ThyssenKrupp Stahl AG hat im August 2004 am Standort Duisburg-Hamborn einen Schachtofen in Betrieb genommen, der eisen- und kohlenstoffhaltige Abfälle aus der Stahlerzeugung in hochwertiges Roheisen umwandelt. Der Ofen mit einer Kapazität von bis zu 170.000 Tonnen pro Jahr ist die weltweit einzige Anlage dieser Art. Das Verfahren ist so erfolgreich, dass bereits ein zweiter Ofen beantragt und behördlich genehmigt wurde.
Zeche geprellt - Selbstentsorger unterlaufen die Verpackungsverordnung
Martin Boeckh
Naturschutzbund, Duales System und BDE schlagen Alarm: Immer mehr Recyclingpreller gefährden ein System, von dem die Verbraucher bislang annahmen, es funktioniere. Offensichtlich wird jede dritte Verpackung rezykliert, ohne dass dafür bezahlt wird.
Im Bann des Laserstrahls - Branderkennung in Sortieranlagen
Andreas W. Quiring
Müll brennt gut. Deshalb spielen zuverlässige Brandmeldesysteme gerade in Müllsortieranlagen eine beinahe schon existenzielle Rolle. Aber wie lässt sich die erforderliche Zuverlässigkeit in einer staubigen und schmutzigen Umgebung erreichen?
Kein Rauch ohne Feuer - Eine Investition in die Deponiegas-Analyse lohnt sich
Olaf B. Altenkirch
Mit einer kontinuierlichen Überwachung der Zusammensetzung von Deponiegas kann man Langzeit-Trends erkennen, Betriebsstörungen erfassen und letztlich Deponiebrände schon gleich nach der Entstehung registrieren.
Prozess beschleunigt - Eine integrierte Unternehmenssoftware sorgt für Effizienzsteigerung
Dr. Gevert Nörtemann, Dipl.-Ing. Frank Steinwender
Auch für Entsorgungs- und Recyclingunternehmen wird es immer wichtiger, Arbeitsabläufe zu straffen und Ressourcen optimal einzusetzen. Moderne EDV-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.
Doppelter Vorteil - Sparsames Fahren im Entsorgungsbetrieb lohnt mehrfach
Martin Boeckh
Energie und Kosten sparen ist das Gebot der Stunde. Dies gilt besonders in einer Branche, die stark vom Rohölpreis abhängig ist. Dass die Energiepreise langfristig ebenso wenig sinken werden wie die Steuern ist eine Binsenweisheit. Dabei schlummern im Fuhrpark eines Entsorgungsbetriebs große Einsparpotenziale - beim Spritverbrauch und bei den Wartungskosten. Branchenspezifische Trainings und Seminare helfen bei der Suche.
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