12 - 2005


Druckprüfung von Wasserleitungen nach DVGW-Arbeitsblatt W 400-2
Professor Dr.-Ing. Winfried Hoch, Dipl.-Ing. Karlheinz Raab, Dipl.-Ing. Horst Schlicht, Dipl.-Ing. Dieter Riege
Die Verpflichtung zur Durchführung einer Druckprüfung ergibt sich durch die europäische Norm DIN EN 805 „Anforderungen an Wasserversorgungssysteme und deren Bauteile außerhalb von Gebäuden“. Die „Technischen Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV)“ des DVGW-Arbeitsblattes W 400 verfeinern die europäische Systemnorm. Die nachfolgende Abhandlung erläutert anhand von Beispielen die gängigen Druckprüfverfahren und gibt weiter gehende Hinweise für die Anwendung der neuen Regel.
Die Bereitstellung von Löschwasser aus dem Trinkwasserrohrnetz
Dipl.-Ing. Helmut Hofmann
Da durch die zum Teil eng vermaschten Wasserrohrnetze vor jedes angeschlossene Gebaude nahezu ohne Unterbrechung Wasser geliefert wird, liegt der Schluss nahe, dass so auch ein guter Brandschutz gewahrleistet ist. Praktische Beispiele aus der Geschichte der Stadt Hamburg zeigen jedoch, dass das Vorhandensein eines leistungsfahigen Trinkwasserrohrnetzes allein nicht ausreicht.
Spritzbetonstollen unter der Hohe Straße in Köln – Bauen in historischem Boden
Dipl. Ing. Axel Schumacher, Dr. Marcus Trier
Im Zuge des Abwasserbeseitigungskonzeptes der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AÖR (StEB Köln) werden seit einigen Jahren in der Kölner Innenstadt umfangreiche Kanalbauarbeiten in der Spritzbetonbauweise durchgeführt. Die Lage der Baumaßnahme im historischen Stadtkern Kölns erfordert die enge Zusammenarbeit mit dem Römisch-Germanischen Museum.
Das MeBo-Bohrprojekt – unterseeisches Bohren in großer Tiefe
Dr. Tim Freudenthal, Prof. Dr. Reiner Homrighausen, Prof. Dr. Gerold Wefer, Hans-Otto Könnecker
in am Zentrum für marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen (MARUM) entwickeltes Meeresboden-Bohrgerät wurde im Juli/August 2005 während einer zehntägigen Expedition mit dem Forschungsschiff METEOR am nordwestafrikanischen Kontinentalhang vor der Küste von Marokko erfolgreich getestet. Das neuartige Bohrgerät kann bis zu einer Wassertiefe von 2.000 Metern vom Forschungsschiff aus eingesetzt werden und mit unterschiedlichen Bohrverfahren bis zu 50 Meter lange Gesteins- oder Sedimentkerne gewinnen.
Automatisierung und Weiterentwicklung von HDD-Anlagen (Teil 2)
Dr. Hans-Joachim Bayer
In einem vorausgehenden geschichtlichen Abriss (bbr 4/2005) wurde die Entwicklungsgeschichte der HDD-Geräte- und Automatisierungstechnik bis zur Jahrtausendwende beschrieben. Auf Grund des ausgelösten Interesses und der resultierenden Nachfrage wird in diesem Beitrag die Entwicklung der HDD-Technologie für die Jahre 2000 bis Ende 2003 dargelegt, einem Zeitraum mit sehr divergenten Marktereignissen und damit sehr unterschiedlichen Technologiebedürfnissen.
Die erdgekoppelte Wärmepumpe wird 60 Jahre alt
Dr. Burkhard Sanner
Vor 60 Jahren begann für Robert C. Webber ein gewagtes Experiment. Ein Winter ohne herkömmliche Heizung, nur mit einer Maschine, die über einen Kompressor und im Garten vergrabene Rohre sein Haus warm halten sollte; und das in Indianapolis, wo die Blizzards unbarmherzig über die Prärie fegen können. Robert Webber wusste aber wohl, was er tat. Er war Mitarbeiter der Indianapolis Power & Light Co., dem regionalen Stromversorger, und an der Entwicklung dieser Maschine beteiligt. Es ist dies die früheste in der Fachliteratur dokumentierte erdgekoppelte Wärmepumpe.
Erkundung von Schadstofffahnen in urbanen Bereichen
Dipl.-Ing. Rainer Blumöhr, Dipl.-Geol. Sven Hoffmann, Brunnenbauermeisterin Kerstin Fischer, Dr. Robert Kringel
Von über 300.000 altlastenverdächtigen Standorten in Deutschland geht eine erhebliche Gefahr für das Grundwasser aus. Viele dieser Standorte befinden sich in städtischen Bereichen. Das Arbeiten in diesen Gebieten und die Erkundung der Schadstofffahne selbst erfordern eine genaue Vorbereitung und spezifische Herangehensweise. Dieser Aspekt ist auch für die Frage von Bedeutung, ob natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen (Natural Attenuation) eine ökologische und ökonomische Alternative zu konventionellen Maßnahmen ist.
Auslegungssoftware für Unterwasserpumpen
Dirk Schmitz
Bei der Errichtung eines neuen oder bei der Optimierung eines vorhandenen Brunnens kommt der Auslegung des Pumpensystems eine zentrale Bedeutung zu. Ein Pumpenauslegungsprogramm kann dem Planer oder Brunnenbauer bei der richtigen Pumpenwahl helfen. Es richtet sich dabei nicht nur an den erfahrenen Fachmann, sondern auch an den weniger Geübten, der nur gelegentlich Pumpen auswählt.
Erkundung von Brunnenbaustandorten mittels Satellitendaten
Dr. Alain Gachet
Um die Wasserversorgung von mehr als 180.000 sudanesischen Flüchtlingen im Tschad sicherzustellen, vertraute das UN-Flüchtlingshilfswerk United Nations High Commission for Refugees (UNHCR) auf Hilfe aus dem Weltraum: Anhand von Satellitendaten suchte die beauftragte Firma Radar Technologies France (RTF) nach verborgenen Wasservorkommen und geeigneten Standorten für Brunnenbohrungen.
Sanierung und Erweiterung von städtischen Trinkwasserversorgungssystemen in Afghanistan
Dr. Wolf Meinken, Dip.-Ing. Ulf Meyer-Scharenberg
Der Bericht beschreibt die Erfahrungen, die die Firma Beller Consult seit Juni 2003 in einem Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in 22 afghanischen Provinzhauptstädten gesammelt hat. Zur schnellen Verbesserung der katastrophalen Versorgungssituation wurden Sofortmaßnahmen durchgeführt und Machbarkeitsstudien für die langfristige Entwicklung der Wasserversorgungssysteme erstellt.
Probleme der Wasserversorgung aus hygienisch-medizinischer Sicht
Prof. Dr. med. Martin Exner, Dr. Harald Färberl
Durch neue analytische und epidemiologische Untersuchungsverfahren konnte die hygienisch-medizinische Bewertung der Wasserversorgung erheblich verbessert werden. Auf diesen Erkenntnissen beruht die Forderung nach einem lückenlosen Risikomanagement vom Einzugsgebiet über die Wassergewinnung, Aufbereitung und das Verteilungsnetz bis hin zur Hausinstallation.
Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...