November/Dezember 2001


Die ganze Torte soll es sein
Stephan Rösgen
Wer sich derzeit auf die Suche nach viel diskutierten Themen in Brüssel macht, stößt schnell auf den Bereich der Daseinsvorsorge. Dabei hat die Diskussion mittlerweile eine Eigendynamik entwickelt, die die Väter der europäischen Integrationsidee nicht vorher gesehen haben. Der EU-Vertrag enthält hierzu nur rudimentäre Regelungsansätze.
Realisierung noch ungewiss - Gewerbliche Siedlungsabfälle weiterhin im Regelungs-Visier
Dr. Rainer Cosson
Die Bundesregierung macht jetzt Druck: Am 7. November hat sie die seit langem diskutierte Gewerbeabfallverordnung verabschiedet. Jetzt muss die Zustimmung von Bundestag und Länderrat eingeholt werden. Nach der Regel des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck kommt allerdings nichts aus dem Bundestag, wie es hereingekommen ist. Reicht die Zeit bis zur Bundestagswahl, um auch noch die Abstimmung mit dem Bundesrat zu erreichen?
Zugriff auf die Festplatte - Elektronische Archivierung wird zum Januar Pflicht
Der Bundesfinanzminister hat eine Änderung der Abgabenordnung über die Aufbewahrungspflicht von kaufmännischen Unterlagen beschlossen. Demnächst schaut das Finanzamt auch in die Computer. Die neuen Regelungen treten zum 1.1.2002 in Kraft. Das hat Auswirkungen auch für die Abfallwirtschaft.
Digitale Signatur geplant - Online-Begleitschein in NRW im Versuch
Das Begleitschein-Wesen zählt in der Abfallwirtschaft zu den Arbeitsund Papier-intensiven Tätigkeiten. Durch eine Verwaltung per PC und Netzverbindung ließe sich hier viel rationalisieren. Jetzt startete der zweite Feldversuch inder Bundesrepublik, der dieses Verfahren im Endeffekt vereinfachen soll.
Müllöfen als Messlatte - Bayerische MVA befürchten ein Öko-Dumping
Ulrich Beer
Bayern steht bei der Ausstattung mit Müllverbrennungslinien als eines der wenigen Musterländer in Deutschland da. Theoretisch kann der gesamte Restmüll des Freistaates verbrannt werden. Jetzt befürchten und beklagen die Betreiber ein europäisches Öko-Dumping, bei dem die Linien ihrer Kessel leer laufen würden.
Grenzen neu ziehen - Energetische Verwertung von Abfällen in Zementanlagen und Kraftwerken
Holger Alwast, Dr. Harald Friedrich, Gudrun Both
Mit der steigenden Bedeutung des Einsatzes von Ersatzbrennstoffen (EBS) wächst auch die Notwendigkeit, die Emissionen genauer zu betrachten. Für NRW liegt nun eine Studie von Prognos vor. Sie empfiehlt eine Verschärfung der immissionsschutzrechtlichen Grenzwerte. Dabei ist sowohl der Einsatz von EBS in der Zementindustrie als auch in der Energieerzeugung betroffen. Ein besonderes Augenmerk widmete die Studie den Quecksilbergrenzwerten.
Von der Strandplage zum Dämmstoff - Nachwachsende Rohstoffe an der Küste haben jetzt Saison
Dierk Jensen
„Verwerten statt teuer entsorgen“ ist die Philosophie an der mecklenburgischen Küste. Eine selten enge Kooperation zwischen Amtsverwaltung, Hochschule und Maschinenbau hat aus dem störenden Seegras ein schon bald marktfähiges Naturprodukt entwickelt. Ein Beispiel für innovatives Handeln im Sinne regionaler Kreislaufwirtschaft.
Die Chemiker als Dienstleister - BASF-Kläranlage rüstet nach und übernimmt Fremdabwässer
Martin Boeckh
Die Kläranlage der BASF in Ludwigshafen/ Rhein ist trotz ihres Alters noch immer untypisch für Industriekläranlagen, da sie als privates Unternehmen auch kommunale Abwässer reinigt – und auch das anderer Industrieunternehmen. Der ursprünglich geplante Rückbau mangels Nachfrage ist damit vom Tisch. Die Abwassermengen sind wieder angestiegen. In einer weiteren Ausbaustufe geht in diesen Wochen ein eigens entwickeltes Nitrifikationsverfahren in den Probebetrieb.
Der Mieter hat es in der Hand - Modellversuch Ratingen – Müllschleusen lohnen sich
Auch in größeren Wohnanlagen können die Mieter dazu gebracht werden, Wertstoffe sauber zu sortieren und Restabfall drastisch zu reduzieren. Allerdings nur, wenn es sich in der Nebenkostenabrechnung in Heller und Pfennig deutlich bemerkbar macht.
Vollgas für die Verwertung - Audi in Györ fährt gut mit einer neuen Entsorgungslogistik
Die Abfallentsorgung im ungarischen Audi-Werk Györ ist komplex: Insgesamt fallen hier 55 verschiedene Abfallarten in den vier Abfallgruppen Gewerbeabfall, Produktionsabfälle, Sonderabfälle und kommunaler Abfall an. Größten Anteil am Abfallaufkommen haben Sonderabfälle mit 47 Prozent und Produktionsabfälle mit 37 Prozent.Früher teilten sich zwölf Entsorger die Beseitigung und Verwertung der Abfälle – mit gemischten Ergebnissen: Im Bereich der Verwertungsquote lag das ungarische Audi-Werk deutlich unter den in Deutschland üblichen Entsorgungsstandards. Ein neues Konzept lässt die Ungarn an deutsche Vorbilder anschließen.
BĂĽrsten polieren Bilanz - Verbesserte Bandreinigung bei der Altglasverwertung senkt die Kosten
Für die Reinigung von Gurtbändern beim Glasrecycling setzt Trienekens Rohstoff seit rund zwei Jahren auf Rotationsbürsten und konnte so die Standzeit der Gurte verdoppeln. Die Investition in elf Rotationsbürsten amortisierte sich damit innerhalb weniger Monate.
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