Wasser und Abfall 12/2012


Bewertung erheblich veränderter Fließgewässer in Deutschland
Dipl.-Biol. Eva Bellack, Dr. Sebastian Birk, Dipl.-Ing. Christoph Linnenweber
Nach EG-Wasserrahmenrichtlinie können Gewässer in bestimmten Fällen als „erheblich veränderte Wasserkörper" ausgewiesen werden. Bewirtschaftungsziel ist dann das „gute ökologische Potenzial". Um einheitliche Grundlagen für den zweiten WRRL-Bewirtschaftungsplan zu schaffen, wurde hierfür ein Verfahren entwickelt und in einem Handbuch dokumentiert.
Erfolgskontrolle einer Wanderhilfe für Fische - Untersuchungen an einem modifizierten Schlitz-Pass
Dipl.-Ing. Clemens Gantert, Dipl.-Biol. Michael Dembinski
Mit der Wanderhilfe aquaLEB-Pass wird Technik für die Fische mit den Ansprüchen der Wirbellosen kombiniert, um den Bedürfnissen aller Wasserbewohner gerecht zu werden. Vorgestellt werden die Ergebnisse von Untersuchungen für die Bewertungsparameter Hydraulik, Fische, Wirbellosenfauna und Pflanzenaufkommen.
Beregnung in Nordostniedersachen - Anpassungsstrategien an den Klimawandel
Dipl.-Ing. Ulrich Ostermann
Deutschland, besonders Niedersachsen, ist reich an Grund- und Oberflächenwasser, dennoch gibt es in Nordostniedersachsen Grundwasserkörper, deren Wasserhaushalt angespannt ist.
Die zukünftige landwirtschaftliche Wassernachfrage - Bestimmungsgründe und Handlungsansätze gegen regionale Knappheit im EU-Projekt AQUARIUS
Dipl. Ing. agr. Elisabeth Schulz
Die landwirtschaftliche Bewässerung hat zur Entwicklung einer hochspezialisierten Ackerbauwirtschaft geführt. Die Wasserbereitstellung stößt wegen der Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie in einigen Regionen an ihre Grenzen. Die Nachfrage nach Wasser durch die Landwirtschaft wird weiter steigen. Im Projekt „AQUARIUS- Dem Wasser kluge Wege ebnen!" wurden Vorschläge zum Umgang mit knappem Grundwasser konzipiert.
Erosionsmodellierung vor dem Hintergrund des Landschaftswandels durch Biogasanlagen
Geograph M. Sc. Marc Sommer
Der Flächenanteil des Maisanbaus nimmt in einigen norddeutschen Regionen erheblich zu: eine Folge der steigenden Anzahl von Biogasanlagen. Dieser Landschaftswandel hat einen Einfluss auf die Belastung von Fließgewässern durch Sandeinträge. Eine Erosionsmodellierung im Einzugsgebiet der Wieste identifiziert die Belastungsschwerpunkte des Sandeintrags.
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