Seit mehr als 20 Jahren haben sich Rohre PE-HD als diejenigen herausgestellt, welche den Anforderungen an Sickerrohre in (Hausmüll-) Deponien am meisten entsprechen.
Sie sind resistent gegenüber allen möglichen Inhaltsstoffen im Deponiesickerwasser und können bei entsprechender Dimensionierung auch hohe Auflasten durch die Überdeckung mit Abfall überstehen. Eventuellen Verformungen des Untergrunds (Setzungen durch Auflast etc.) können Sie flexibel folgen. Trotzdem werden bei der jährlichen TV-Inspektion von Entwässerungssystemen in Deponien immer häufiger auch Schäden an PE-HD-Sickerrohren festgestellt. In diesem Beitrag sollen in einer Art Bestandsaufnahme Schäden bzw. Schadensbilder hinsichtlich deren Relevanz für eine dauerhafte Entwässerung der Deponie beleuchtet und deren häufigste Ursachen benannt werden. Des Weiteren sollen neue Erkenntnisse bei der Erkennung und Interpretation der Schäden sowie der technische Stand von Sanierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
1. Einleitung
2. Schäden an Sickerrohrleitungen von Deponien
3. Senken
4. Verformungen des Rohrquerschnitts
5. Risse
6. Schäden und Mängel durch falsche Verlegung oder Schweissung
7. Stand der Schadensanalyse und Sanierungsmöglichkeiten
8. Zusammenfassung
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2007 (März 2007) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt Dipl.-Ing. Wolfgang Edenberger | |
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Planung und Umsetzung von „Deponie auf Deponie“-Vorhaben in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Zentraldeponie Hubbelrath übernimmt im Raum Düsseldorf eine wesentliche Entsorgungsfunktion. Da das verfügbare Deponievolumen der Deponieklasse II (DK II) weitgehend erschöpft war, wurde nach vorheriger Durchführung eines Planfeststel-lungsverfahrens zwischenzeitlich mit dem Bau der Süderweiterung begonnen. Geplant ist die Realisierung einer Gesamtdichtungsfläche von ca. 15,4 ha, wovon ca. 4,9 ha sich an den vorhandenen Altkörper anlehnen. Hier wird eine bifunktionale Dichtung errichtet, die sowohl als Oberflächenabdichtung für den unterlagernden Deponiekörper, als auch als Basisabdichtung für den neuen Deponieabschnitt (ebenfalls Deponieklasse II) dient. Auf diese Weise wird ein zusätzliches Ablagerungsvolumen von ca. 2,6 Mio.m³ geschaffen.
FTIR-Sickerwasseranalysen für Monitoring von Altablagerungen und Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Sickerwasseruntersuchungen liefern wichtige Informationen über die Reaktivität organischer Substanz in Deponien und sind hilfreich, um aktuell ablaufende Vorgänge in Deponien bzw. Deponieabschnitten zu beschreiben. FTIR-Spektroskopie ist rasch durchführbar, zuverlässig und ermöglicht eine umfassende Charakterisierung von Sickerwässern. Eine Unterscheidung aerober und anaerober Deponiebedingungen ist mithilfe der Spektren eindeutig möglich.
Die Anwendung von Geogittern im Deponiebau und dabei besonders zu berücksichtigende Randbedingungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Geogitter können als Bewehrungselemente im Deponiebau mehrere Funktionen erfüllen. Sie dienen der Sicherung gegen hangparalleles Gleiten von Abdichtungssystemen. Sie können ungleichmäßige Setzungen insbesondere im Bereich von Zwischenabdichtungen ausgleichen. Stützwände stabilisieren Böschungsfüße nach dem Prinzip der kunststoffbewehrten Erde. Somit dienen Geogitter der Sicherung von Abdichtungssystemen gegen Gleiten und Verformungen oder, nach den gleichen technischen Prinzipien, dem wirtschaftlichen Aspekt der Optimierung des Deponievolumens. In der Planungsphase ist hierbei besonderes Augenmerk auf die Bauausführung zu richten und die geometrischen Randbedingungen sind zu berücksichtigen. Für die Verankerung ist genügend Auflast und somit Platz vorzuhalten. Die Verlegung der Abdichtungskomponenten kann auf sehr steilen und langen Böschungen wegen der eingeschränkten Befahrbarkeit problematisch bis unmöglich sein. Gegebenenfalls sind temporäre Sicherungsmaßnahmen erforderlich.
Prinzip Vorsorge zur Beendigung der Nachsorge – Erläutert anhand von Fallbeispielen
© Wasteconsult International (12/2014)
In der Bautechnik wird zusammen mit der Objektplanung eines Bauwerks durch die Fachplanung ein Festigkeits- oder Standsicherheitsnachweis (Eignung) vor der Errichtung einer Baukonstruktion erbracht. Die Entwicklung der Errichtungskriterien erfolgt auf Grundlage einer Bemessung der Konstruktion auf Basis von Werten. Diese Werte sind in entsprechenden DIN-Normen nachzuschlagen.
Planung von Oberflächenabdichtungssystemen auf der Grundlage von DepV und BQS
© Universität Stuttgart - ISWA (3/2014)
Die wirklich rasche Erstellung und Einführung der BQS sorgt für einheitliche Anforderungen in der Bundesrepublik. In vielen wesentlichen Punkten sind die Anforderungen der BQs auch sinnvoll und notwendig. Allerdings gehen manche Anforderungen an mineralische Materialien in Deponieabdichtungssystemen hinsichtlich der Nachweise doch weit über das bisher bekannte Maß hinaus.