Verbrennung von Ersatzbrennstoffen in der zirkulierenden Wirbelschicht

In Hinblick auf die Umsetzung der Ablagerungsverordnung am 01.06.2005 wurde im Auftrag der Stadtwerke Neumünster (SWN) von Austrian Energy & Environment AG eine Kesselanlage mit zirkulierender Wirbelschichtfeuerung mit einer Nettowärmeleistung von 75 MWth zur thermischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen errichtet.

Pro Jahr werden etwa 150.000 Tonnen Reststoffe (EBS) aus der mechanisch-biologischen Aufbereitung verbrannt, daneben können auch andere Abfallstoffe – etwa Schlämme und Tiermehl – verwertet werden. Es ist aber auch möglich, die Anlage mit hundert Prozent Steinkohle zu betreiben, woraus sich ein sehr breites Brennstoffspektrum mit einem Heizwertband von 10 bis 30 MJ/kg ergibt. Die Anlage ist in das bestehende Fernwärme- Kraftwerk integriert und wurde für die besonderen Anforderungen bei der Verbrennung von Reststoffen ausgelegt. Der Beitrag stellt das Anlagenkonzept vor und beschäftigt sich mit den Erfahrungen des ersten Betriebsjahres.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006)
Seiten: 16
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Reinhard Gerdes
Dipl.-Ing. Elmar Offenbacher

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Physikalische und biologische
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