Die Verbrennung von Siedlungsabfall durchlief seit ihren ersten Schritten in Deutschland vor etwa 110 Jahren etliche Entwicklungsstufen.
Konstant blieb die Anforderung einer robusten Feuerungstechnik, hauptsächlich realisiert mit dem Prinzip der Rostfeuerung. Gestiegen sind die Anforderungen an emissionsarme Anlagen mit hohem energetischen Nutzungspotential zur Strom- und optional auch Wärmeerzeugung. In Deutschland existierende Abfallverbrennungen sind heute High-Tech-Anlagen auf hohem bis höchstem technischen Stand. Kritikpunkte aus der Vergangenheit wie Belastung für Mensch und Umwelt oder mangelnde Auslastung können im Jahr 2006 als gelöst betrachtet werden.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
| Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006) | |
| Seiten: | 16 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
| Autor: | Dr.-Ing. Stefan Vodegel Dr. Matthias Reuter Dipl.-Ing. Milan Davidovic Dipl.-Ing. Jens Harpeng Dipl.-Ing. Torsten Reindorf | |
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Energieeffiziente künstliche Erzeugung von Leitströmungen bei Fischaufstiegsanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2008)
Große Durchflüsse in Fischaufstiegsanlagen, die zur verbesserten Auffindbarkeit gefordert werden, ergeben bei der Bemessung große Bauwerke und bedingen einen Verlust bei der Stromerzeugung. Die vorgestellte Lockstromverstärkung erzeugt für den Fisch einen starken Lockstrom, indem im Unterwasser des Kraftwerks eine Zirkulation in Gang gesetzt wird. In einer Pilotanlage in Villach (Drau) ist der so verstärkte Ausfluss aus dem Fischpass viermal so groß wie der aus dem Oberwasser der Wasserkraftanlage entnommene Wasserstrom.
Modernisierung und Neubau des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck 1
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2008)
Durch die Liberalisierung des Strommarktes und den starken Zubau der Windenergie werden Pumpspeicherkraftwerke (PSW) immer stärker zur Bereitstellung von Regelenergie herangezogen. Eine damit verbundene Erhöhung der Werthaltigkeit der PSW ermöglicht wieder zukunftsträchtige Investitionen zur Erhaltung und zum Neubau von PSW. Über das Modernisierungsprojekt des PSW Waldeck 1 am Standort Edersee der E.ON Wasserkraft GmbH wird berichtet.
Wasser- und Abwasserwirtschaft: Die Diskussion um den Ordnungsrahmen geht weiter
© Vulkan-Verlag GmbH (2/2008)
Die Handelsblatt Jahrestagung "Wasser- und Abwasserwirtschaft", zu der jährlich im November nach Berlin eingeladen
wird, entwickelt sich allmählich zu einer jährlichen Bilanzkonferenz: Wie ist der Stand der Diskussion zur Ordnungspolitik des Wassersektors auf europäischer und nationaler Ebene, wie positioniert sich die Wasserbranche in Deutschland, welche Lösungen entwickeln die Unternehmen für die Praxis? Die Bilanz des Jahres 2006 [1] hatte eine gewisse Hoffnung ermöglicht, dass einige dringliche Probleme im Jahre 2007 geklärt werden könnten. Am Ende der – wieder mit überlegener Moderation von Torsten Schwarz (Fichtner Management Beratung) geleiteten – Tagung musste man konstatieren: die Mühlen in Brüssel mahlen langsam; eine einheitliche Position der deutschen Wasserwirtschaft ist auch noch nicht in allen Feldern gegeben: die Diskussion wird und muss weitergehen.
Grüner Strom von der Müllkippe - Methan lässt sich in Mikrogasturbinen nutzen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2007)
Methan aus Biogas ist ein wertvoller Energieträger. Mit Mikrogasturbinen will die finnische Firma Greenvironment Oy und ihre deutsche Tochter Greenvironment GmbH diese alternative Energie nutzen und gleichzeitig die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.
Kombinierter Fisch- und Treibgutableiter für Wasserkraftanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2007)
Kombinierte Fisch- und Treibgutableiter (Prinzip Gluch) sind seit 2006 in Betrieb. Eine 45° schräg zur Turbinenanstromrichtung angeordnete Sohlleitwand und senkrecht darauf ein Horizontalstabrechen führen Fische und Treibgut zu einem Bypassschacht. In dessen Spülklappe gewährleisten permanente Öffnungen eine schadlose Ableitung von sohlorientierten Fischen und Sediment sowie Freiwasserfischen und Treibgut.