Rechtliche Rahmenbedingungen haben maßgeblichen Einfluss auf das Marktgeschehen, dies ist eine Binsenweisheit. Derartige Zusammenhänge bestehen auch für die speziellen Marktsegmente "Boden- und Grundstücksmarkt", wie nachfolgend dargelegt wird.
Angesichts der allgemeinen Formulierung des Themas ist zunächst eine Präzisierung erforderlich. Mit aktuellen Gesetzen“ im Sinne des Themas sind vorrangig die gesetzlichen Regelungen und die daran anknüpfenden Verordnungen, Verwaltungsvorschriften und Richtlinien gemeint, welche das 1998 in Kraft getretene Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) und das seit 1996 geltende Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (Krw-/AbfG) betreffen. Dazu zählen beispielsweise die Bundes-Bodenschutzverordnung (BodSchV), die Deponieverordnung und die in der Praxis sehr bedeutsamen, von der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) herausgegebenen Regeln zur stofflichen Verwertung von mineralischen Reststoffen/ Abfällen (Ergebnisse der zur Zeit laufenden Aktualisierung werden in nächster Zeit erwartet).
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | |
Quelle: | 4. Karlsruher Altlastenseminar - 2003 (Mai 2003) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Hagen Hilse | |
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Einsatz von Geocaches (Soilcaches) zur Bodenbewusstseinsbildung
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Geocaching ist ein Freizeitvergnügen, das von einer ständig wachsenden Bevölkerungsgruppe intensiv betrieben wird. Die starke Verbreitung von Mobiltelefonen mit GPS hat diesen Trend noch weiter verstärkt. Von Seiten der Abteilung Umweltschutz wird diese Entwicklung genutzt, um mittels des Geocachings Informationen zum Thema Boden zu vermitteln.
Aachener Leitfaden zur Bewertung von Eingriffen in das Schutzgut Boden
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Die Belange des Bodens sind in allen raumwirksamen Planungspro-
zessen und Genehmigungsverfahren von Bedeutung. Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplans „Hochschulerweiterung Campus Melaten“ wurde von der Stadt Aachen ein allgemeines Bewertungssystem für das Schutzgut Boden erarbeitet. Auf dieser Grundlage wurde dann der „Aachener Leitfaden“ zur Bewertung von Eingriffen in das Schutzgut Boden entwickelt.
Bodenfunktionsbewertung auf regionaler und kommunaler Ebene
Ein niedersächsischer Leitfaden für die Berücksichtigung der Belange des
vorsorgenden Bodenschutzes in der räumlichen Planung
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Böden sind nicht vermehrbar und kaum erneuerbar. Daher müssen sie nach dem Prinzip der Vorsorge genutzt und geschützt werden. Dem gegenüber stehen ein gesellschaftlich wenig ausgeprägtes Bewusstsein für die Bedeutung der Böden und ein anhaltend hoher Flächenverbrauch. Da auch zukünftig ein vollständiger Verzicht auf Neuinanspruchnahme von Böden für Siedlung, Verkehr, Rohstoffgewinnung oder Infrastruktur- und Netzausbauprojekte nicht realistisch erscheint, gilt es, für eine nachhaltige Bodennutzung die Inanspruchnahme von Böden zu steuern.
AUF EIN WORT
© Rhombos Verlag (9/2008)
Klärschlamm darf nicht auf den Boden
Die Grüne Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2023 – ein Zwischenschritt
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Die europäische Landwirtschaft ist seit den 1950er-Jahren durch eine starke Intensivierung gekennzeichnet. Intensivierung umfasst den verstärkten Einsatz von Produktionsmitteln wie Maschinen, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln,
Beregnungssystemen sowie von neuen Pflanzen- und Tierzuchtlinien. Durch die Intensivierung sollte die Produktion von Agrarprodukten erhöht und damit die Ernährung der Bevölkerung gesichert werden. Nicht umsonst wird die Sicherung der Versorgung der Bevölkerung bis heute in Art. 39 AEUV als eines derHauptziele der europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik genannt. Diese Intensivierung widerspricht den Zielen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit wird zwar wissenschaftsgeschichtlich zutreffend dem Forstrecht und seinem Begründer Hans Carl von Carlowitz im 17. Jahrhundert zugeschrieben