Die Verlegetechnik des Horizontal-Spülbohrverfahrens erweist sich als wirtschaftlich und umweltschonend, da sie nur punktuelle Eingriffe in den Oberflächen und im Erdreich erfordert. Gemeinsam mit den Behörden und Firmen wurde diese Technik in Hamburg mit Erfolg eingeführt und auch bei Kerngebietssanierungen eingesetzt.
Die Hamburger Wasserwerke GmbH (HWW) versorgen rund um die Uhr zwei Millionen Menschen in der Hansestadt Hamburg und 21 Umlandgemeinden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit Trinkwasser und beliefern außerdem sechs Weiterverteiler. Das Rohwasser, das ausschließlich aus Grundwasser stammt, wird aus 480 Brunnen in bis zu 400 Metern Tiefe gewonnen und in 18 Wasserwerken aufbereitet. Das Versorgungsnetz der HWW ist rund 5.500 Kilometer lang und erstreckt sich über ein etwa 1.000 Quadratkilometer großes Gebiet (Abb. 1). Im Rohrnetz sind 58.000 Schieber, 45.000 Hydranten und 244.000 Armaturen eingebaut.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | 11 - 2005 (November 2005) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Klaus Griem Dipl.-Ing. Eckhard Rastede | |
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Bauwerksprüfung wasserbautechnischer Anlagen - handnahe Prüfung nach DIN 1 076
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Zu den Ingenieurbauwerken des Spezialwasserbaus gehören neben den Stauanlagen und deren Betriebstechnik auch Brücken über Hochwasserentlastungsanlagen, Entnahmebauwerke, Tunnel, Tosbecken, Stützbauwerke sowie Hang- und Felssicherungen im angrenzenden Bereich dieser Anlagen.
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In einschlägigen Leitfäden und Regelwerken finden sich Empfehlungen, überbaute und abgedunkelte Abschnitte von Fischaufstiegsanlagen und Kreuzungsbauwerken zu beleuchten. Ob dies tatsächlich notwendig ist, wurde im Rahmen ethohydraulischer Untersuchungen zur Reaktion von Fischen gegenüber hell erleuchteten und abgedunkelten Abschnitten sowie Bereichen mit starken Helligkeitskontrasten überprüft. Ebenso wurde der Frage nachgegangen, ob eine Beleuchtung, z. B. für Monitoringstationen mit optischen Erfassungssystemen, den Fischaufstieg behindert.
Zur Verringerung von Fischschäden in Turbinen mittels Verhaltensbeeinflussung
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