Die getrennte Sammlung und Verwertung von Wertstoffen aus Haushalten hat in Nordrhein- Westfalen einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2003 sind durchschnittlich etwa 455 Kilogramm Abfall aus Haushalten pro Einwohner angefallen. Im Landesdurchschnitt verteilen sich diese 455 Kilogramm wie folgt:
· 93 kg Bio- und Grünabfälle,
· 125 kg trockene Wertstoffe (Papier, Glas, Leichtverpackungen und sonstige),
· 237 kg Restabfall.
Diese Zahlen zeigen deutlich, wie wichtig die getrennte Sammlung von Wertstoffen für die kommunale Abfallwirtschaft ist. In letzter Zeit wird die getrennte Sammlung von Wertstoffen des Hausmülls von verschiedenen Seiten zur Diskussion gestellt. Anlass sind vor allem neue verbesserte Sortiertechnologien im Bereich der Separierung von Verpackungsmaterialien, die aus dem Restabfall verwertbare Stoffströme in akzeptabler Qualität und Menge liefern sollen. Vor diesem Hintergrund hat das nordrhein-westfälische Umweltministerium (MUNLV) die Arbeitsgemeinschaft Ifeu Institut/Heidelberg, INFA/Ahlen und ISA/Aachen beauftragt, vorhandene und mögliche künftige Sammelsysteme darzustellen und einschließlich der jeweiligen weiteren Aufbereitung und Entsorgung einer vergleichenden Ökobilanz und einer Kostenbetrachtung zu unterziehen. Das Untersuchungsvorhaben soll Anfang 2005 abgeschlossen werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Skripts lagen abgestimmte Ergebnisse noch nicht vor. Der aktuelle Stand wird auf der Tagung vorgestellt.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Dipl.-Geogr. Florian Knappe Dr. Christel Wies Dr. Harald Friedrich | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Getrennte Sammlung: Wie geht es weiter ? Wo sind die Kapazitäten ?
© VKU - Landesgruppe Baden-Württemberg (7/2004)
Das "Ein-Tonnen-System", also die Reduzierung der getrennt erfassten Abfallfraktionen am Haus, wird aus ökologischen und ökonomischen Gründen deutlich zunehmen; auch, weil wir, die "Weltmeister der Wertstoffsammlung" - den Bürgerinnen und Bürger - in der Abfalltrennung in Küche und Keller sowie finanziell entlasten und dennoch die Hausabfälle nahezu gänzlich hochwertig verwerten können.
Der Trend zum "Ein-Tonnen-System"
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Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Eins“ kann künftig auch drei“ – wie derzeit in München – oder sieben“ (!) – wie in Berlin – sein.
Transport und Zwischenlagerung von Ersatzbrennstoff
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Unter dem Begriff Logistik werden alle Material- und Informationsprozesse zusammengefasst, die der Raumüberwindung und der Zeitüberbrückung sowie deren Steuerung und Regelung dienen. Die Logistik umfasst alle inner- und zwischenbetrieblichen Transport-, Lager- und Umschlagvorgänge.
Verpackungen im Hausmüll
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2002)
Präsentation und Bewertung von Stoffstromanalysen der verschiedenen Fraktionen im Restabfall