Stand und Perspektiven der Phosphorrückgewinnung aus Aschen der Klärschlamm-Mono- und Co-Verbrennung

Das Element Phosphor („Lichtträger“) steht mit einem Anteil von 0,09 Gew.-% an 14. Stelle der Elementhäufigkeit und gehört zusammen mit neun weiteren Elementen (C, O, H, Na, K, Ca, Mg, Fe, S) zu den Grundstoffen, ohne die pflanzliches und tierisches Leben unmöglich wäre. Der jährliche Phosphor-Bedarf von Kulturpflanzen beträgt bis zu 26 kg P pro ha.

In der Natur kommt Phosphor nur in oxidischen Verbindungen vor und ist z. B. ein wesentlicher Bestandteil lebender Organismen. Darüber hinaus existieren mineralische Phosphat-Lagerstätten magmatischen und sedimentären Ursprungs. Die Weltproduktion an Phosphorrohstoffen (bezogen auf P2O5) wurde in der vergangenen Dekade wiederholt mit ca. 38 Mio. Mg angegeben, der Preis für aufbereitetes Phosphaterz liegt bei etwa 29 US-$ je Mg. Zukünftig sind steigende Aufbereitungskosten zur Entfernung unerwünschter Begleitkomponenten (z. B. Cd) und aufgrund ungünstigerer Abraumverhältnisse in den flachliegenden Lagerstätten zu erwarten.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005)
Seiten: 16
Preis inkl. MwSt.: € 8,00
Autor: Prof. Dr. Mario Mocker
Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
Dipl.-Ing. Hans-Peter Reichenberger

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