In § 9 der Deponieverordnung (DepV) wird die Festlegung von Auslöseschwellen zur Überwachung des Grundwassers verbindlich angeordnet. Bei Altdeponien sind diese bis spätestens zum 01.08.2005 nachträglich festzulegen.
Zusätzlich sind durch Maßnahmepläne die durchzuführenden Maßnahmen bei Überschreitung der Schwellenwerte zu regeln. Der Beitrag zeigt am Beispiel der Vorgehensweise des niedersächsischen Leitfadens wie problematisch die Festlegung von Auslöseschwellen selbst bei unkomplizierten hydrogeologischen Verhältnissen sein kann. Im Ergebnis wird deutlich, dass es unabhängig von den festgelegten Schwellenwerten einer stetigen Beobachtung aller An- und Abstrombrunnen bedarf, um in Kenntnis der Standortcharakteristika ggf. unnötige Maßnahmen und Kosten zu vermeiden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 17. Kasseler Abfallforum-2005 (Mai 2005) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Michael Bachmann | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Einbauversuche mit AbfAblV-konformen MBA-Output
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Vor dem Hintergrund, dass ab 1. Juni 2005 in Deponien nur noch MBA-Material eingebaut werden darf, das den Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [27] entspricht, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA), Ennigerloh, ein Großversuch unter Leitung der GfA Lüneburg in Auftrag gegeben. Aufgabe dieses Großversuches war es, verschiedene Einbautechniken und Einbaugeräte zu untersuchen, die einen optimalen und reibungslosen Deponieaufbau entsprechend den Anforderungen des Anhangs 3 der AbfAblV gewährleisten. Der Großversuch war an die Bedingungen der betrieblichen Praxis angelehnt. Ziel des Versuchs war, die aufzuwendenden Kosten für die Deponierung zu minimieren und die bodenmechanischen Eigenschaften des Müllkörpers zu optimieren.
Effekte durch die Novellierung des EEG im Hinblick auf die wirtschaftliche und technische Umsetzung zur Gewinnung von Strom aus holzartiger Biomasse
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2005)
Intention der Gesetzesnovelle für den Vorrang Erneuerbarer Energien ist eine intensivere Nutzung von regenerativen Energien zur nationalen Stromerzeugung. Die Änderungen und Spezifikationen für die Nutzung von Biomasse zur Gewinnung von Strom werden nach einer Einleitung über die Relevanz von regenerativen Energien und den Gründen für die Novellierung erörtert.
An Active Landfill Site Management – Demonstration Project
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (9/2004)
The paper presents the scope and the progress of the LIFE environment demonstration project “The Sustainable Rehabilitation of Landfill Site” (LIFE 03 ENV/SL/000557- LIMNOTOP) which is taking place at the municipal solid waste landfill site Ormoz, Slovenia.
Deponiegasverwertung; Optimierung in der Nachsorge von Deponien
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Nutzungskonzepte bei unterschiedlichen bzw. sinkenden Methankonzentrationen oder hohem Schadstoffgehalt