Während der off-shore Verlegung von Rohrleitungen kann es zu plastischer Verformung der Rohre kommen.
Um eine problemlose Installation und den störungsfreien Betrieb der Leitung zu gewährleisten, ist es notwendig, dass die Materialeigenschaften und Toleranzen in den Abmessungen schon zu Beginn der Planung der Leitung mit berücksichtigt werden. Dies gilt sowohl für den Grundwerkstoff als auch für die Schweißnähte. Vorhergehende Untersuchungen haben gezeigt, dass Vorverformungen einen Einfluss auf die Materialeigenschaften haben. Aus diesem Grund fordern internationale Normen und Kundenspezifikationen spezielle Tests, die die plastische Verformung bei der Verlegung der Leitung geeignet simulieren. Dabei werden die mechanischen Eigenschaften von Material, das definiert vorverformt und anschließend gealtert wurde, bestimmt. In dieser Veröffentlichung werden die Ergebnisse aus Laboruntersuchungen vorgestellt. Verschiedene Werkstoffe wurden ausgewählt, um den Einfluss des Materials auf die mechanischen Eigenschaften nach plastischer Vorverformung und Alterung aufzuzeigen. Reckalterung wurde mit unterschiedlicher Verformung durchgeführt. Der Einfluss der Alterung selbst wurde auch untersucht. Plastische Mehrfach-Verformung, wie sie bei der Installation von Rohrleitungen auftreten kann, wurde durch mehrere Zyklen von Dehnung und Stauchung von jeweils gleichem Betrag simuliert. Hierbei waren die Reihenfolge und die Höhe der Verformungen Parameter, deren Einfluss untersucht wurde. Zugversuche, Kerbschlagbiegeversuche, CTOD-Versuche und Härteeindrücke wurden an vorverformtem und gealtertem Material durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass die Reihenfolge der Mehrfach-Verformung, d.h. ob mit Dehnung oder Stauchung begonnen wurde, einen signifikanten Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften des Materials hat. Das Materialverhalten von vorverformten und gealterten Proben kann mit physikalischen Effekten wie Bauschinger-Effekt oder Materialverfestigung erklärt werden.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH | |
| Quelle: | 3R 12 / 2004 (Dezember 2004) | |
| Seiten: | 0 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
| Autor: | Tanja Schmidt Gerd Kloster Prof.-Dr. Robert Gehrmann Dr. Malte Probst-Hein | |
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Regenerative Medizin auf der Regulierungsagenda
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2005)
Die Entwicklung innovativer Therapiemethoden hängt wesentlich vom regulatorischen Umfeld ab. Einerseits schadet Überregulierung. Andererseits bildet auch im Bereich der Regenerativen Medizin ein transparenter, konsistenter und sachadäquater Rechtsrahmen die Conditio sine qua non dafür, dass sich der wissenschaftliche Fortschritt entfalten kann und für Patienten nutzbringend verwerten lässt. Regenerative Medizin“ ist ein Begriff, den der ehemalige Harvard-Professor William A. Haseltine geprägt hat. Damit gemeint ist die Entwicklung und Anwendung innovativer medizinischer Therapien unter Nutzung von Biomaterialien, Zellen und hybriden Organen. Dieses schnell wachsende interdisziplinäre Forschungsgebiet verbindet medizinische und chirurgische Disziplinen, die Intensiv- und die Transplantationsmedizin.
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Vor dem Hintergrund, dass ab 1. Juni 2005 in Deponien nur noch MBA-Material eingebaut werden darf, das den Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [27] entspricht, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA), Ennigerloh, ein Großversuch unter Leitung der GfA Lüneburg in Auftrag gegeben. Aufgabe dieses Großversuches war es, verschiedene Einbautechniken und Einbaugeräte zu untersuchen, die einen optimalen und reibungslosen Deponieaufbau entsprechend den Anforderungen des Anhangs 3 der AbfAblV gewährleisten. Der Großversuch war an die Bedingungen der betrieblichen Praxis angelehnt. Ziel des Versuchs war, die aufzuwendenden Kosten für die Deponierung zu minimieren und die bodenmechanischen Eigenschaften des Müllkörpers zu optimieren.
Reliefmodellierung als oberflächliche Bodenbearbeitung zur Erosionsminderung und Stabilisierung geneigter Hangflächen
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Im Zusammenhang mit der Verminderung von Bodenerosion und Hangfließen bzw. Rutschungen auch z. B. an Autobahnböschungen wird die Möglichkeit einer entsprechenden Bodenstabilisierung durch Reliefierung und Verzahnung erörtert.
Neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Abdichtungen im Bohr- und Brunnenbau
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An zahlreichen Brunnen und Grundwassermessstellen wurde durch verbesserte Untersuchungsmethoden nachgewiesen, dass die hydraulische Funktion der Ringraumabdichtungen trotz Berücksichtigung der Materialspezifikationen der Hersteller nicht gewährleistet ist.
Efficiency of Grouting Materials being used as Water well and Borehole Sealing Agents
© Vulkan-Verlag GmbH (12/2003)
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