Die Nutzung der bei der Verbrennung freigesetzten Energie spielte Vor noch nicht allzu langer Zeit allenfalls als Nebenzweck nur eine untergeordnete Rolle, sofern sie überhaupt praktiziert wurde
Vor noch nicht allzu langer Zeit ging es bei dem Betrieb einer Müllverbrennungsanlage hauptsächlich um die Beseitigung der Abfälle. Die Nutzung der bei der Verbren-nung freigesetzten Energie spielte allenfalls als Nebenzweck nur eine untergeordnete Rolle, sofern sie überhaupt praktiziert wurde. Im Rahmen der globalen Diskussionen um CO2-Emissionen und den Klimaschutz und der Entwicklungen in der Energiewirtschaft in Deutschland gewinnt die Effizienz von Energiewandlungsprozessen immer noch an Bedeutung. Speziell bei Müllverbrennungsanlagen ist zudem die aus den Veränderungen der letzten Jahre in der deutschen Abfallwirtschaft entstandene Kostendiskussion ein weiterer Anreiz, sich mit der Frage der Energieeffizienz auseinander zu setzen. Eine Grundlage für die Beurteilung der Energieeffizienz einer Anlage ist aber die Kenntnis über die in den Prozess eingebrachte Energie, d.h. im Fall einer Müllverbrennungsanlage im wesentlichen die Kenntnis des Heizwertes des Abfalls (bzw. der Heizwerte der Abfälle).
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban | |
Quelle: | 10. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (April 2005) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,00 | |
Autor: | Dipl. Ing. Hendrik Seeger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban | |
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Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Energetische Verwertung heizwertreicher Fraktionen aus gemischten Siedlungsabfällen - Konzeptionen und Kosten
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Als Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Restabfallbehandlungskonzeption wurden im Auftrag der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) verschiedene Varianten der Vorbehandlung untersucht, die in einen umfassenden Konzeptvergleich einflossen.
Eine dieser Varianten ist die Herstellung von Brennstoffen aus Abfall, die über zwei Grund-Verfahren erfolgen kann:
• mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA), bei der aus der Absiebung des Roh-Abfalls eine heizwertreiche Fraktion als Siebüberlauf gewonnen werden kann;
• mechanisch-biologische Stabilisierung (MBS), bei der der Abfall zunächst biologisch getrocknet und nachfolgend zu einem heizwertreichen, sogenannten Trockenstabilat aufgearbeitet wird.
Routinemäßige Stoffbilanzierung für thermische Verfahren - Stand der Entwicklung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
In diesem Beitrag wird am Beispiel der Müllverbrennungsanlage gezeigt, wie man anhand der routinemäßigen Stoffbilanzierung in thermischen Verfahren die stoffliche Zusammensetzung von heterogenen, festen Brennstoffen kostengünstig bestimmt. Dabei beschränkt sich die Betrachtung auf eine Einleitung zum Thema und Literaturverweise zum genaueren Studium der angewandten Methode und der Darstellung erster Resultate für den interessierten Leser.
Stoff- und Energiebilanzen von Abfallverbrennungsanlagen in Nordrhein-Westfalen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (3/2005)
Die thermische Abfallentsorgung nimmt bereits heute eine Schlüsselposition in der deutschen Abfallwirtschaft ein. Mit Blick auf Juni 2005 wird sich diese Rolle nochmals wesentlich verfestigen.
Risiken der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
In diesem Beitrag werden in erster Linie unter Bezug auf die eingangs genannten wesentlichen Ziele und auf den Stand der mechanisch-biologischen Verfahren, Probleme diskutiert. Auf das vorhandene Entwicklungspotential und auf den erforderlichen Untersuchungsbedarf wird hingewiesen.