125 Jahre nach Gründung der BKB als Aktiengesellschaft mit Schwerpunkt in Braun-kohleabbau und -verstromung, ging 1998 mit der TRV Buschhaus die erste Müll-verbrennungsanlage der BKB in Betrieb und leitetet damit eine Umorientierung hin zur Abfallbehandlung ein.
Innerhalb des E.ON-Konzerns ist die BKB Aktiengesellschaft seit 2003 als so genannte business unit“ für das Geschäftsfeld Entsorgung verantwortlich, wobei der Focus auf Projektierung, Bau und Betrieb von Abfall-verbrennungsanlagen liegt.
Die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen sind in einem Markt, der durch hohe Wettbewerbsintensität gekennzeichnet ist, tätig. Hinzu kommt, dass unterschiedliche Behandlungssysteme wie mechanisch-biologische oder mechanisch-physikalische Systeme und bis zum 31.05.2005 auch noch die unaufbereitete Ablagerung auf De-ponien am Markt die Nachfrage nach Abfällen verstärken. Der teilweise aggressive Wettbewerb dieser Systeme oder man kann auch sagen der verschiedenen Philosophien“ hat zu einem deutlichen Rückgang der Behandlungspreise geführt.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban | |
Quelle: | 10. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (April 2005) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Edgar Kaufhold Dipl.-Ing. Rolf Kaufmann Dipl.-Ing. Helge Goedecke | |
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Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen
• Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung,
• Biologischer Abbau und
• Verbrennen
wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.
Optimierung des Verbrennungsverhaltens der AVI Moerdijk
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Seit 1997 betreibt die Afvalverbranding Zuid-Nederland (AZN) in Moerdijk / Niederlande eine Müllverbrennungsanlage, ausgelegt für die thermische Behandlung von jährlich 600.000 t Hausmüll, Sperrmüll und dem Hausmüll vergleichbarem Industrieabfall. Sie besteht aus drei Linien. Eine zukünftige Erweiterung um eine vierte Linie ist vorgesehen. Die Durchsatzleistung beträgt jeweils 26,5 t/h bei einem Heizwert von 11 MJ/kg. Aktuell schwankt der Heizwert zwischen 9,5 und 10,5 MJ/kg.
Ersatzbrennstoffherstellung in Warendorf
– Konzept und erste Erfahrungen –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Der Kreis Warendorf hat schon Mitte der neunziger Jahre die Möglichkeiten der energetischen Nutzung von Abfällen untersucht. Aufgrund der örtlichen Nähe des Entsorgungszentrums des Kreises Warendorf in Ennigerloh zu den benachbarten Zementwerken lag es nahe, vorrangig diesen Verwertungsweg näher zu untersuchen. Im Rahmen einer UVU wurde 1996 in umfangreichen Untersuchungen und Praxisversuchen die Umweltverträglichkeit eines Einsatzes von Ersatzbrennstoff aus Müll in den umliegenden Zementwerken untersucht. In nachfolgenden Abfallanalysen wurden die einzelnen Abfallarten gezielt auf ihren Ersatzbrennstoffanteil hin untersucht.
Kostenseitiger Vergleich verschiedener Entsorgungsoptionen mit thermischer Behandlung und Verwertung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (2/2002)
Verschiedene Entsorgungspflichtige Körperschaften stehen vor dem Problem, für die gesetzlich geforderte Behandlung von Abfällen zur Beseitigung ab dem 01.06.2005 nicht über ausreichende Anlagenkapazitäten zu verfügen. Ein Beispiel hierfür ist das Land Berlin, dem allein für die Behandlung von Hausmüll zur Beseitigung eine Anlagenkapazität für ca. 400.000 Mg/a fehlt.