In Österreich ist die Deponieverordnung (1996) seit 1.1.2004 in Kraft und in wenigen Monaten wird die Ablagerungsverordnung in Deutschland mit 1.6.2005 in Kraft treten.
Mit beiden Verordnungen wird unter anderem die Deponierichtlinie 1999/31/EG Art. 5 (zumindest eine stufenweise Reduktion des biologisch abbaubaren Anteils von abgelagertem Abfall ist gefordert) vorzeitig umgesetzt. Vor und kurz nach dem 1.1.2004 ist ein starker Ausbau der Behandlungskapazitäten in der mechanischen, der mechanisch-biologischen und der thermischen Behandlung in Österreich erfolgt [1]. Um die thermische Behandlung von Teilströmen in Anlagen der Energiewirtschaft und der energieintensiven Rohstoffindustrie zu ermöglichen, wurden speziellen An-forderungen gerechte Reststoffe und Ersatzbrennstoffe definiert. Damit werden diese Brennstoffe den jeweiligen anlagenbedingten Anforderungen gerecht.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban | |
Quelle: | 10. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (April 2005) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. mont. Michael Prochaska Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber | |
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Transport und Zwischenlagerung von Ersatzbrennstoff
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (12/2003)
Unter dem Begriff Logistik werden alle Material- und Informationsprozesse zusammengefasst, die der Raumüberwindung und der Zeitüberbrückung sowie deren Steuerung und Regelung dienen. Die Logistik umfasst alle inner- und zwischenbetrieblichen Transport-, Lager- und Umschlagvorgänge.
Gütekriterien für Ersatzbrennstoffe in Europa
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (12/2002)
Der Gedanke der Herstellung von Brennstoffen aus Abfällen hat eine mehr als 30- jährige Tradition. Er entstand zur Zeit der Energiekrise in den 70er Jahren. Ziel war die Abhängigkeit von Primärenergieträgern wie Kohle, Öl und Gas zu verringern. In den 80er Jahren beschäftigten sich eine Reihe von Forschungsvorhaben mit der Herstellung von BRAM (Brennstoff aus Müll).
Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen
• Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung,
• Biologischer Abbau und
• Verbrennen
wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.
Entwicklung eines Probenahmeverfahrens für die Beurteilung von Ersatzbrennstoffen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2002)
In den kommenden Jahren wird die Menge fester Siedlungsabfälle, die einer stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt wird, erheblich ansteigen. Entsprechend den Bestimmungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [1] dürfen ab dem 01.06.2005 nur noch vorbehandelte Siedlungsabfälle deponiert werden. Zudem impliziert die abfallpolitische Zielsetzung der Bundesregierung, bis spätestens 2020 sämtliche Siedlungsabfälle zu verwerten, eine vollständige Abkehr von der Ablagerung von Siedlungsabfällen.
Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze