Die Deponietechnik hat sich trotz starker Rahmenbedingungen in Deutschland (Abfallvorbehandlung ab Mitte 2005, Ausführungsvorschriften zum Deponiebaukörper, Deponienachsorge) nur unwesentlich verändert. Transport und Einbau erfolgen nach wie vor auf der herkömmlichen Mülldeponie der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Dabei eröffnen der ab 2005 streng definierte vorbehandelte Restabfall und die standardisierten Ausführungsvorschriften zum Baukörper die Chance, eine moderne Lagertechnik zu realisieren, die an industriellen Logistiksystemen orientiert ist. Der Vorteil eines solchen Systems sind u. a. die genaue Berechenbarkeit, Emissionsminderung, Kostenersparnisse bei Konstruktion und Betrieb, Rationalisierung sowie vereinfachte Deponienachsorge.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Phys. Jürgen Martens | |
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Zwischenlagerung und Transport von Ersatzbrennstoffen aus der machanisch-biologischen Abfallbehandlung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Herausforderungen durch die Lagerung und den Transport loser, pelletierter, feuchter oder trockener Ersatzbrennstoffe
Qualitätsdifferenzierte Brennstofferzeugung im mechanischen Teil von MBA/MA-Anlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2003)
Der Einsatz von Ersatzbrennstoffen in industriellen Feuerungsanlagen ist über die Qualität und den Preis reglementiert. Bei der Qualität sind die Bereiche:
Verbrennungseigenschaften, Schüttguteigenschaften und Umwelteigenschaften, d.h. im Wesentlichen das Emissionsverhalten umweltschädlicher Stoffe bei der Verbrennung differenziert zu betrachten.
Transport und Zwischenlagerung von Ersatzbrennstoff
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2003)
Unter dem Begriff Logistik werden alle Material- und Informationsprozesse zusammengefasst, die der Raumüberwindung und der Zeitüberbrückung sowie deren Steuerung und Regelung dienen. Die Logistik umfasst alle inner- und zwischenbetrieblichen Transport-, Lager- und Umschlagvorgänge.
Gütekriterien für Ersatzbrennstoffe in Europa
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (12/2002)
Der Gedanke der Herstellung von Brennstoffen aus Abfällen hat eine mehr als 30- jährige Tradition. Er entstand zur Zeit der Energiekrise in den 70er Jahren. Ziel war die Abhängigkeit von Primärenergieträgern wie Kohle, Öl und Gas zu verringern. In den 80er Jahren beschäftigten sich eine Reihe von Forschungsvorhaben mit der Herstellung von BRAM (Brennstoff aus Müll).
Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen
• Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung,
• Biologischer Abbau und
• Verbrennen
wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.