Abfallvermeidungspotential - Katzenstreu aus nachwachsenden Rohstoffen

In Österreich zählt die Katze zu den beliebtesten Haustieren, so leben z.B. in Wien ca. 210.000 Katzen, Tendenz steigend.

Vor allem in Ballungsräumen sind Katzenbesitzer auf den Einsatz einer Katzentoilette mit geeigneter Einstreu angewiesen – Jahresbedarf in Wien ca. 30.000 t. Der überwiegende Teil der entsorgten Katzenstreu besteht aus mineralischen Rohstoffen und bildet somit einen gewichtigen Teil der mineralischen Fraktion des Restmülls. Im Rahmen des Projektes „Vermeidung von mineralischer Katzenstreu im Restmüll“ der INITIATIVE „Abfallvermeidung in Wien“ wurden Grundlagen für die Substitution von mineralischer Katzenstreu durch Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen erarbeitet. Im Zuge der Bearbeitung wurden Erkenntnisse über objektive Produktnachteile und subjektive Hinderungsgründe, die gegen einen Kauf von organischen Katzenstreu sprechen, gewonnen. Auf Basis dieser Erfahrungen war es möglich, Kriterien für eine nachfolgende Produktentwicklung zu definieren.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2004 (November 2004)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: M. Englisch
A. Rubick
Dipl.-Ing. Holger Bach
A. Weber

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