Seit der Übernahme von ausgeschiedenen Azetylengasflaschen, die eine gefährliche poröse Matrix (mit Asbest stabilisiert) enthalten, in den European Waste Catalogue (EWC) gelten sie ab 01.01.2002 als gefährlicher Abfall und sind einer Spezialbehandlung zuzuführen.
In Zusammenarbeit mit den Firmen Wothington Cylinders, Saubermacher Dienstleistungs-AG und Giessereien und Maschinenfabrik Franz Oberascher GesmbH hat das Institut für Verfahrenstechnik des industriellen Umweltschutzes ein Verfahren entwickelt um die gefährlichen Metallbehälter so zu behandeln, dass ein größtmögliches Recycling erreicht wird. Die ausgeschiedenen Azetylengasflaschen werden, je nach Größe der Flaschen, in Bündeln in einem Induktionsofen aufgeschmolzen. Voraussetzung für das Schmelzen ist jedoch eine Vorbehandlung der Flaschenbündel. Das heißt, dass das Restazetylen und Lösungsmittel in der porösen Masse ausgebrannt wird. Dies erfolgt in einem dem Induktionsofen vorgeschaltetem Apparat, wobei die Abwärme des Induktionsofens und die Abwärme der Restazetylen- und Lösungsmittelverbrennung für die Wärmebehandlung der folgenden Flaschenbündel genutzt wird. Dieses Verfahren wurde unter der Nummer AT 411 818 B als Patent angemeldet.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | M. Read F. Kittinger | |
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