Aufgrund der bereits eingesetzten Mengen an Ersatzbrennstoffen in thermischen Behandlungsanlagen und der zu erwartenden Zunahme ist in der Abfallwirtschaft die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen, u.a. im Hinblick auf eine störungsfreie thermische Behandlung für Abfallaufbereiter und Anlagenbetreiber von besonderem Interesse.
Zu diesem Zweck sind sowohl nationale als auch internationale Bestrebungen zur Erstellung von Qualitätssicherungskonzepten bzw. Normen im Gange. Ein entscheidender Punkt ist dabei die Unterscheidung zwischen probabilistischer und Ermessens-Probenahme und Analyse, die auf Grund der Deponieentscheidung der EU für die Beurteilung von abzulagernden Abfällen und in Zukunft auch für die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen Anwendung findet. Anhand von Versuchsergebnissen wird die praktische Anwendbarkeit der Methoden diskutiert. Für den Einsatz in thermischen Behandlungsanlagen sowie die Entsorgungswirtschaft ist die gemeinsame Erarbeitung von Qualitätskriterien und –sicherungsmaßnahmen, wie dies im Rahmen der Österreichischen Gütegemeinschaft für Sekundärenergieträger geschieht, von größtem Interesse.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. mont. Michael Prochaska Dr. Dipl. Ing. Mario Bachhiesl DI Hubert Grech Michael Schelch | |
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Bedeutung und Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Vermarktung von Ersatzbrennstoffen
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2003)
Die energetische Verwertung von Abfällen, d.h. der Einsatz von Abfällen als Ersatzbrennstoff, wird aus unterschiedlichen Gründen immer wieder kritisiert.
Schadstoffemissionen in der Co-Verbrennung von EBS
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (12/2002)
Vor dem Hintergrund veränderter abfallwirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen aus heizwertreichen Abfällen und deren Einsatz in industriellen Anlagen in den letzten Jahren erneut an Aktualität gewonnen.
Energetische Verwertung von Abfällen in Kraft- und Zementwerken in den Bundesländern
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2001)
Vor dem Hintergrund veränderter abfallwirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen aus heizwertreichen Abfällen und deren Einsatz in industriellen Anlagen in den letzten Jahren erneut an Aktualität gewonnen. Durch diese Entwicklung bestand für das Umweltbundesamt der Bedarf nach einer detaillierten Gesamtübersicht zu den in Deutschland in den Bereichen
• Zementherstellung,
• Brennöfen der Kalk- und Gipsindustrie,
• Hochöfen und Sinteranlagen der Eisen- und Stahlindustrie sowie
• Anlagen zur NE-Metallerzeugung
auf Basis der ergangenen Genehmigungen einsetzbaren und aktuell eingesetzten Abfallmengen zur energetischen Verwertung (Einsatz von Ersatzbrennstoffen).
Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Stoff- und Energiebilanzen von Abfallverbrennungsanlagen in Nordrhein-Westfalen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (3/2005)
Die thermische Abfallentsorgung nimmt bereits heute eine Schlüsselposition in der deutschen Abfallwirtschaft ein. Mit Blick auf Juni 2005 wird sich diese Rolle nochmals wesentlich verfestigen.