Bei der Frage nach der Wirksamkeit der Konzepte Abfallreduzierung“ und Ressourcenerhaltung“ spielt der Zeitraum eine wesentliche Rolle
Fast jeder würde die Aussage unterschreiben: Wenn Wegwerfverpackungen recycelt werden, dann werden die Abfallberge in starkem Ausmaß reduziert und der Vorrat an nicht erneuerbaren Ressourcen bleibt erhalten.“ Das Recycling von Wegwerfoder Einwegverpackungen wird von vielen als Beitrag zur Ressourcenschonung und damit zu einem nachhaltigeren Wirtschaften betrachtet. Dabei wird jedoch der Faktor Zeit’ vergessen, welcher hier in Form einer negativen Zinseszins-Rechnung“ berücksichtigt werden muss. Hand aufs Herz: Die meisten haben in der Schule mit den Zinseszins-Rechnungen Mühe gehabt; und eine negative Betrachtung macht die Sache kaum interessanter! Am Beispiel einer Coca-Cola Dose aus Metall kann das Prinzip der negativen Zinseszins-Rechnung auf einfache Art erklärt werden.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 04/2003 - Klinikprodukte (Dezember 2003) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Professor Walter R. Stahel | |
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Warum sollte eine Volkswirtschaft für Getränkeverpackungen Mehrweggebinde be-vorzugen? Getränkeverpackungen stehen dabei wegen ihrer Alltäglichkeit im Mittelpunkt der Diskussion (Hauer et al. 2020, Runder Tisch 2020). Die im Vergleich zu anderen Kunststoffprodukten geringe Werkstoffvielfalt erlaubt meist eine verhältnismäßig einfache Kreislaufführung über die Abfallwirtschaft durch Sortierung und Recycling. Das aufwendige Sammeln, Sortieren und Recycling von PET führt selbst in abfallwirtschaftlich hochentwickelten Ländern wie Österreich zu einer Kreislaufquote von gerade einmal 14 % in dasselbe Produkt Einwegflasche (eigene Berechnungen). Damit kommt dem Material PET gerade einmal eine 1,3-fache Verwendung zu. Schon Eine zweite Nutzung im Sinne von Mehrweg wäre bereits ressourcenschonender.