Durch Kreislaufführung kann die meachnisch-biologische Aufbereitung den Standard der Abluft-Emissionsbegrenzung nach 17. BImSchV problemlos einhalten
Die folgenden Betrachtungen sind einer Stellungnahme zur Diskussion um die Änderung der TA-Siedlungsabfall entnommen, die der Autor an das Bundesumweltministerium gerichtet hat. Grundlage sind eigene Arbeiten zur Emissionsminimierung mechanisch-biologischer Aufbereitungssysteme. Die Untersuchungen wurden parallel zum BMBFVerbundvorhaben durchgeführt, da sie trotz entsprechender Beantragung nicht in das Untersuchungsprogramm aufgenommen worden waren. Die folgenden Ausführungen sind somit als Ergänzung der Ergebnisse des BMBF-Vorhabens zu verstehen.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 04/1999 - TASi und MBA (November 1999) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil Klaus Wiemer | |
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Development of local municipal solid waste management in the Western Transdanubia region of Hungary
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Hungarian municipal solid wastes (MSW) management has developed tremendously over the past 15 years. More than 3,000 landfills and dumps had been closed, just to mention one improvement. However, still, lots of work is necessary to accomplish the EU’s ambitious aim of decreasing landfilling and increasing recycling and composting.
Ways for increased material recycling of material flows from MBT
© Wasteconsult International (5/2017)
By implementing modern thermal and non-thermal waste treatment technologies, waste management hast made a big leap forward. In the last two decades, Central Europe has been the motor of the development. The first decade of this century has been a period of development and installation of new processes in numerous locations. This was followed by nearly a decade of minor progress. This article will analyse the current situation and show how higher recycling rates even from mixed and residual waste can be achieved.
Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft in der Freien und Hansestadt Hamburg – Zentrum für Ressourcen und Energie
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Auf dem Standort der ehemaligen Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor in Hamburg wird ein neues Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE) errichtet. Das ZRE ist ein Zusammenschluss von fünf Teilanlagen, die das gesamte Hausmüllaufkommen der Stadtteile im Hamburger Nordwesten verarbeiten. In einem ersten Schritt werden der Abfall sortiert, Wertstoffe gewonnen und eine abfallstämmige Biofraktion sowie ein Ersatzbrennstoff erzeugt. Die einzelnen Stoffströme werden in nachgeschalteten Anlagen weiterbehandelt und Biogas, Fernwärme und elektrische Energie erzeugt. Das ZRE wird seinen vollständigen Betrieb Ende des 1. Quartals 2023 aufnehmen.
Auswirkungen einer gesteigerten Wertstofferfassung ausgewählter Stoffe auf die MBA
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Die Umsetzung der Vorgaben aus dem Kreislaufwirtschaftsgesetz hat Auswirkungen auf die Stoffströme, die mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) zugeführt werden. Gerade durch die Einführung der flächendeckenden Bioabfallsammlung sind Änderungen in der Betriebsweise von MBA zu erwarten. Die Vorgaben der Verpackungsverordnung (VerpackV Anhang I (zu § 6)) mit den darin vorgegebenen stofflichen Verwertungsquoten führen zu einer Stoffstromlenkung, sodass Massenströme, wie z. B. Altpapier, Altkunststoff, Altglas und Alttextilien, nur noch in verminderten Mengen in den Restabfall gelangen. Der Trend der letzten Jahre wird sich also fortsetzen bzw. forcieren. Ebenso verringert sich durch die zunehmende Einführung der Biotonne auch in kleineren Städten und Gemeinden der Anteil an Bioabfall im Restabfall. Bei konsequenter Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) wird für MBA mit rückläufigen Restabfallmengen durch die Erhöhung der Wertstoffsammlung zu rechnen sein. Für die MBA gibt es mehrere Möglichkeiten darauf zu reagieren, da das Anlagenkonzept der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung eine hohe Flexibilität aufweist.
Innovative Sortier- und Aufbereitungstechnologien für Biogut und Komposte
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Die Aufbereitungstechnik für Biogut und Kompost wurde seit Beginn der 1970er Jahre stetig entwickelt und an die Einsatzbedingungen angepasst. Ein breiter Markt mit mehr als 1.000 Akteuren sorgt für stetige Nachfrage und die Möglichkeit, verbesserte Technologie erproben und vermarkten zu können. Innovation findet damit kontinuierlich statt, wobei traditionelle Techniken zur Sortentrennung nach wie vor ihren Platz haben. Spürbare Entwicklungsfortschritte wurden insbesondere in der Aufschlusstechnik und der Siebklassierung erzielt. Hier besteht heute die Möglichkeit, flexibler auf wechselnde Rohstoffbedingungen im Eingang von Kompostierungsanlagen reagieren zu können und damit gleichmäßiger für die biologischen Prozesse zu konditionieren. Moderne Sortiertechnologie, wie die sensorgestützte Sortierung, hat sowohl aus rohstofflichen als auch ökonomischen Gründen bisher noch nicht Eingang in die Praxis der Biogut- und Kompostaufbereitung gefunden.