Mit Blick in die Zukunft

Ein neues Simulationsmodell für die Forst- und Holzwirtschaft berücksichtigt wirtschaftliche und ökologische Wechselbeziehungen für langfristige Prognosen

Mit Hilfe eines neuen makroökonomischen Simulationsmodells kann für die Forst- und Holzwirtschaft abgeschätzt werden, wie sich die Produktion, der Verbrauch sowie der Handel mit Holz und Holzprodukten bei veränderten Umweltbedingungen langfristig entwickeln werden. Als Untersuchungsregion wurde Niederösterreich ausgewählt, das als das am stärksten anthropogen beeinflußte Bundesland Österreichs gilt. Das Modell erfaßt die regionale (niederösterreichische) Forst- und Holzwirtschaft mit ihren internen und externen Beziehungen, von biologischen bis hin zu ökonomischen Aspekten. Hierbei wurden verschiedene Annahmen getestet. Szenario 1 zeigt, wie sich ändernde Umweltbedingungen auf den Holzproduktmarkt auswirken können. Das zweite Szenario hat zum Ziel, den Einfluß der EU-Mitgliedschaft Österreichs und einer überregionalen Umweltpolitik auf die niederösterreichische Forst- und Holzwirtschaft zu quantifizieren. In Szenario 3 wurde eine Kapazitätsreduktion der niederösterreichischen Zellstoffindustrie simuliert. In diesem Beitrag werden die Methoden und deren Potential aufgezeigt, Wirkungsanalysen holzmarktrelevanter Entwicklungen und wirtschaftspolitischer Entscheidungen durchführen zu können.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 04/2000 - Der Streit um das Pflichtpfand (November 2000)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr. Alexander Lovkov

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