Stoffstromtrennung im Verfahren der Hese Umwelt GmbH

Aus den Restabfallbilanzen der Bundesländer 1998 bzw. 1999 [1] wurde ermittelt, dass jährlich etwa 24 Mio. t Abfälle zu beseitigen sind. Der Restabfall umfasst den Resthausmüll, den Sperrmüll und den hausmüllähnlichen Gewerbeabfall.
Im Restabfall ist ein erhebliches Potenzial an Wertstoffen zur stofflichen und energetischen Verwertung enthalten.

  Um diese zu nutzen, sind mechanisch-biologische Abfallbehandlungsverfahren zusammen mit einer TASi-gerechten Deponie als sichere Entsorgungswege erprobt und in Planungen bzw. Genehmigungsverfahren.
Das Hese-MBA-Verfahren umfasst mit seinem  modularen Aufbau alle erforderlichen Prozesse bzw. Verfahrensstufen, um aus dem Vielstoffgemisch mit einem an die Aufgabenstellung angepassten MBA-Verfahren kostengünstig Produktströme mit den Eigenschaften zu erzeugen, die eine Verwertung der Produkte ermöglichen sowie die Anforderungen der 30. BImSchV und Ablagerungsverordnung an die Produkte zur Beseitigung, an die abgegebene Abluft und das Abwasser erfüllen [2]. Die Module lassen sich wirtschaftlich bei Verarbeitungsmengen > 80.000 t/a bzw. bei höheren Durchsätzen einsetzen.
 Durch das Modul Aufbereitung werden die Voraussetzungen geschaffen, Endprodukte mit hohen Qualitätsansprüchen herzustellen bzw. Zwischenprodukte, die die für die Weiterverarbeitung günstigsten Eigenschaften aufweisen.
 
 



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Reformbedarf in der Abfallwirtschaft (2001) (Dezember 2001)
Seiten: 12
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Koch

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

MBA Neumünster eine BIODEGMA-Stoffstromanlage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Präsentation der Betriebsparameter und des konzeptionellen Aufbaus der Anlage

Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen • Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung, • Biologischer Abbau und • Verbrennen wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.

Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.

Transport und Zwischenlagerung von Ersatzbrennstoff
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2003)
Unter dem Begriff Logistik werden alle Material- und Informationsprozesse zusammengefasst, die der Raumüberwindung und der Zeitüberbrückung sowie deren Steuerung und Regelung dienen. Die Logistik umfasst alle inner- und zwischenbetrieblichen Transport-, Lager- und Umschlagvorgänge.

Stoffstromtrennung im Verfahren der Hese Umwelt GmbH
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Aus den Restabfallbilanzen der Bundesländer 1998 bzw. 1999 [1] wurde ermittelt, dass jährlich etwa 24 Mio. t Abfälle zu beseitigen sind. Der Restabfall umfasst den Resthausmüll, den Sperrmüll und den hausmüllähnlichen Gewerbeabfall. Im Restabfall ist ein erhebliches Potenzial an Wertstoffen zur stofflichen und energetischen Verwertung enthalten. Um diese zu nutzen, sind mechanisch-biologische Abfallbehandlungsverfahren zusammen mit einer TASi-gerechten Deponie als sichere Entsorgungswege erprobt und in Planungen bzw. Genehmigungsverfahren.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?