Geophysical characterization of an industrial landfill to quantify raw materials and detect possible leakages

Our work aims at the geophysical characterization of a landfill associated to an industrial chemical plant. The landfill is fully enclosed by a non-permeable liner around all boundaries (consisting of PVC and clay layers). The last waste deposals took place in the 1970’s, yet recent events suggest possible leakage of contaminants. Hence, it is necessary to identify failures of the liner and leaking of leachates.

Geophysical electrical methods are standard tools to investigate landfills. However, those methods require galvanic contact between electrodes and the ground, impeding their application in landfills covered by a non-permeable liner that does not allow current injection. To overcome this limitation, we propose the use of transient electromagnetic (TEM) soundings as virtual boreholes, resolving for the vertical changes of electrical conductivity, to quantify variations in porosity, saturation, waste composition and fluid electrical conductivity. TEM soundings can be collected in a few minutes and permit us to explore large areas in a few hours. We present investigations in an industrial landfill (ca. 500 m x 200 m and 20 m deep) sealed by a non-permeable liner, where 100 soundings were collected in one day. Our results demonstrate the capability of the TEM method to efficiently delineate the landfill geometry, internal structure, waste composition and the geometry of the aquifer located ca. 20 m below the waste unit. Moreover, our results identified damage in the non-permeable liner below the landfill, which may act as a pathway for the migration of leachate.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 3,00
Autor: Lukas Aigner
Ass. Prof. Dr. Adrian Flores-Orozco

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Membranbioreaktor zur Reinigung von Oberflächenwasser eines Abfallbehandlungsbetriebs
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Bei Abfallbehandlungsbetrieben ist Niederschlagswasser aufgrund der Lagerung von Abfällen im Freien im Regelfall organisch und anorganisch erheblich belastet. Nach dem Stand der Technik ist anthropogen verunreinigtes Niederschlagswasser vor der Direkteinleitung zu reinigen. Die stark schwankenden Quantitäten und Qualitäten des Oberflächenwassers stellen jedoch hohe Anforderungen an die Reinigungstechnologie. In Membranbioreaktoren (MBR) wird biologische Abwasserreinigung mit Membrantechnik zum vollständigen Rückhalt von Biomasse und Partikeln kombiniert. Am Standort des Abfallbehandlungsbetriebes wurde dieses Verfahren zunächst pilotiert und anschließend wurde darauf aufbauend die Großanlage wasserrechtlich bewilligt, errichtet und in Betrieb genommen. Die Grenzwerte für die Direkteinleitung werden seit Beginn stets gleichbleibend stabil eingehalten. Selbst längere Zeiten ohne Durchsatz in Folge von Trockenperioden, die kalte Winterperiode oder plötzliche hohe hydraulische Belastungsstöße zeigen weder auf die biologische Reinigungsleistung noch auf die Permeabilität der Membran negative Auswirkungen.

Finanzierung des Klimaschutzes in der Abfallwirtschaft am Beispiel der Stadtreinigung Hamburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 bilanzielle Klimaneutralität zu erreichen. Hierfür hat sie eine Klimabilanz erstellt, welche jährlich fortgeschrieben wird.

Kohlenstoffrecycling mittels biologischer Aufbereitung (BA) von Restabfall – ein Vergleich unterschiedlicher Verfahren
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die ECOWEST – Entsorgungsverbund Westfalen GmbH (ECOWEST) betreibt am Standort Ennigerloh eine Anlage zur biologischen Behandlung der Organik enthaltenden Feinfraktion aus Restmüll. Die BA Ennigerloh wurde im Jahr 2005 errichtet und war ursprünglich als Vollstromrotte ausgelegt, um aus der – in einer vorgeschalteten Anlage zur mechanischen Aufbereitung – erzeugten Feinfraktion ein ablagerungsfähiges Deponiegut zu erzeugen.

Qualitätssicherung von Bioabfall und Kompost als Schlüssel für eine hochwertige Verwertung – Stand und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Komposten nimmt immer stärker an Bedeutung zu. Grundlage für die Produktion hochwertiger Komposte sind getrennt gesammelte Bioabfälle.

Chemisches Recycling von Kunststoffabfällen – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Mit den Maßnahmenpaketen des Circular Economy Action Plan sowie des European Green Deal wurden in den zurückliegenden Jahren wichtige Weichenstellungen für die Steigerung der Zirkularität von Kunststoffen in der EU vorgenommen. Darunter fallen Maßnahmen wie die Verbesserung der Abfalltrennung und -sortierung, Steigerung von Recyclingquoten, Besteuerung nicht recycelter Kunststoffe und die Selbstverpflichtung der Industrie zum Rezyklateinsatz (10 Mio. t bis 2025).

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?