Anwendung von 3D Simulationstechnologien in der Recyclingbranche

In der Theorie lassen sich Metalle unbegrenzt recyceln, sie werden nicht „verbraucht, sondern gebraucht“. Die Realität ist jedoch um ein Vielfaches komplexer, denn mittlerweile werden Produkte sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer Produktgestaltung und hinsichtlich der vorhandenen Verbunde (Kunststoff-Metall aber auch Metall-Metall) immer vielfältiger und unübersichtlicher.

Aufgrund der großen Produkt- und Materialvielfalt und der verwendeten Elemente und Legierungen wird Metallrecycling zukünftig noch herausfordernder und aufwendiger. Es sind eine Vielzahl von Prozessschritten notwendig, um die maximale Wertschöpfung bestimmter Metalle (u.a. kritische Elemente) zu erzielen. Hinzu kommt, dass zumeist mehrere Stakeholder involviert sind. Um den Überblick bei sehr komplexen Wertschöpfungskreisläufen zu bewahren, können 3D-Simulationstechnologien mit entsprechender Visualisierung von Prozessen eine  große Hilfe sein. Dies wird im Leitprojekt KIRAMET anhand eines mehrstufigen, fiktiven Recyclingprozesses demonstriert.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 3,00
Autor: Thomas Kaufmann
Patrick Gröller
Dr. Manfred Hall
Klemens Winkler
Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian

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