Durch den Klimawandel wird die Entwässerung von Flächen vor neue Herausforderungen gestellt. Die Firma EnergieSynergie GmbH hat eine Software für ein intelligentes Wassermanagement entwickelt, das mit dem Nordwest Award 2022 prämiert wurde. Mit dieser Software kann z. B. das gespeicherte Wasser in Sielen genutzt werden, um einen virtuellen, netzentlastenden Energiespeicher aufzubauen. Einen groß angelegten Praxistest hat die Technik bereits bestanden: Sie ist Teil eines Speichersystems, das ein ganzes Gewerbegebiet in Bremerhaven mit erneuerbarer Energie versorgt.
Das Projekt IWAS – Intelligente Wasserwirtschaft und zukunftsfähige Speichertechnologien für das grüne Gewerbegebiet/Quartier Lune Delta in Bremerhaven –beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie ein neu entstehendes Gewerbegebiet möglichst autark und unter Einsatz von erneuerbaren Energieanlagen betrieben werden kann. Das Gewerbegebiet wird hierzu in einzelne Bauabschnitte (Zellen) aufgeteilt. Ziel ist es, die einzelnen Zellen mit 100 % erneuerbarer Energie durch Photovoltaik und Windenergie in Kopplung mit Speichern zu versorgen. Dabei werden innovative Speicherlösungen in ihren unterschiedlichen Formen verglichen. Für Zeiträume, in denen keine elektrische Energie aus Photovolatik und Windenergie vorhanden ist, werden diese Speichersysteme eingesetzt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 02-03 (März 2024) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Carsten Fichter Marvin Kiel | |
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Das Schiffsenergierecht der FuelEU-Maritime- Verordnung als Konsolidierung emissionshandelsrechtlicher Regelungsstrukturen im (Umwelt-)Ordnungsrecht
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Die Schifffahrt ist neuerdings zwei Klimaschutzinstrumenten unionsrechtlichen Ursprungs unterworfen, die erstmals eine Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen zum Ziel haben: Einerseits ist der Schiffsverkehr seit Beginn des Jahres 2024 in das Emissionshandelssystem der Europäischen Union eingebunden, andererseits gelten ab 2025 die Vorschriften der FuelEU- Maritime-Verordnung.
Steigende Anforderungen an Energiemanagementsysteme nach ISO 50001
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Für den Aufbau und die systematische Optimierung eines Energiemanagementsystems (EnMS) gibt die internationale Norm ISO 50001 den Rahmen vor. Mit der sich derzeit im Entwurf befindlichen ISO 50003 werden international gültige Richtlinien geschaffen, welche die Anforderungen an die Stellen, die EnMS auditieren und zertifizieren, festlegen. Von den Anforderungen sind auch Unternehmen betroffen, die bereits zertifiziert sind oder eine Zertifizierung anstreben.
Effizienz steigern mit Energieaudits oder Energiemanagementsystemen
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Energiemanagementsysteme und Energieaudits verfolgen das Ziel, die Energieeffizienz von Unternehmen zu verbessern. Ein übergreifendes Energiemanagementsystem nimmt Einfluss auf Abläufe im Unternehmen, um den Energieverbrauch systematisch und nachhaltig zu senken. Das Ergebnis eines Energieaudits ist eine detaillierte Analyse des Energieverbrauchs, aus der Effizienzmaßnahmen abgeleitet werden. Der folgende Beitrag beschreibt die Methodik der beiden Instrumente und zeigt auf, welche Methodik für welche Art von Unternehmen die praxistauglichere Alternative darstellt.
Auswirkungen eines mangelhaften Verbundes auf das Kunststoffmantelrohr-System von Fernwärmerohrleitungen
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Fernwärmeleitungen werden für technische Nutzungsdauern von mindestens 30 Jahren ausgelegt. Dies betrifft die eingesetzten Materialien, die rohrstatische Auslegung der Rohrsysteme sowie die Anforderungen an den Bau und Betrieb mit den jeweiligen Parametern für Temperatur und Druck. Das Kunststoffmantelrohr (KMR) ist das meist eingesetzte, direkt erdverlegte Rohrsystem für den Transport und die Verteilung von Wärme. In diesem Fachartikel wird eine Ursachenfindung und Bewertung von Schäden an zwei KMR-Systemen beispielhaft erläutert. Ziel ist die Festlegung einer weiteren Vorgehensweise im Falle festgestellter Schäden, die zu einer spezifischen Sanierungs- oder Erneuerungsstrategie führt.
Sensitivitätsanalyse der Eingangsparameter aus den Bettungsbedingungen bei der Auslegung von Fernwärmeleitungen
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Die leitungsgebundene Wärmeverteilung kann für die Deckung von rund 50 % des Primärenergiebedarfs in Deutschland und Europa im Bereich Wärme einen wichtigen Beitrag leisten und sollte zeitnah eine Schlüsselrolle in der Energiewende einnehmen. Durch die Nutzung der Effizienzpotenziale im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung und die Möglichkeit der Einbindung von Abwärme und erneuerbarer Wärme in Wärmenetze können niederexergetische Energiequellen integriert werden, die z. B. für die Stromerzeugung nicht geeignet sind und andernfalls ungenutzt blieben.