Das Jahr 2013 gehört in der Rückschau der letzten 50 Jahre (normiert auf heutige Preise) zu den schadenreichsten Jahren im Hinblick auf Schäden durch Naturgefahren. Solche extremen Schadenjahre sind in der Rückschau immer wieder zu sehen. Dies ergibt sich für das Jahr 2013 aber nicht überwiegend aus dem Hochwasserereignis. Die Schäden durch Sturm und Hagel haben damals die Überschwemmungsschäden sogar noch übertroffen.
Eine der wesentlichen Erfahrungen aus vergangenen Hochwasserereignissen - so auch aus dem aus 2013 - ist, dass der Risikoschutz vor Naturgefahren eine Aufgabe ist, die nur mit gemeinsamen Anstrengungen auf vielen Ebenen bewältigt werden kann. Nur eine Kombination aus Prävention auf der Ebene der öffentlichen Hand, der Präventionsleistung jedes Gebäudeeigentümers in Kombination mit einer Versicherung für das verbleibende Risiko kann zu einer auf Dauer wirksamen und bezahlbaren Risikoabsicherung führen. Unzureichende Anstrengungen auf einer Ebene führen dabei unweigerlich zu Mehrbelastungen auf den anderen Ebenen.
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Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 09 (September 2023) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr. Andreas Hahn | |
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Zur Machbarkeit eines Tunnels zur Hochwasserentlastung von der Ahr in den Rhein
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Das Juli-Hochwasser 2021 in Mitteleuropa verursachte in Deutschland Schäden von ca. 32,7 Mrd. € und es sind über 180 Menschen gestorben. Neben den zahlreichen Toten wurden Wohnhäuser und große Teile der Infrastruktur in den betroffenen Gebieten stark beschädigt oder sogar vollständig zerstört.
Wasserwerker in Kaiserslautern nutzen Einsparpotenziale Premium
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Steigende Energiekosten treffen die Betreiber von wasserfördernden Brunnen direkt und drastisch. Sie führen zu schlechteren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen und oft zu steigenden Abgabepreisen. Wettbewerb und preisbewusste Verbraucher oder kritische gewerbliche Kunden setzen Preiserhöhungen jedoch Grenzen. Eine kostensenkende Alternative ohne kritische Nebenwirkungen stellt das leistungsbezogene Optimieren der Fördertechnik dar. Investitionen können hier nach ein bis drei Jahren Amortisationszeit Gewinne bringen bzw. die Kosten nachhaltig senken. Die Aktivitäten der Technischen Werke Kaiserslautern (TWK) an zwei Brunnen zeigen exemplarisch den Weg zu Kostensenkungen auf.
Benchmarking Wasserversorgung Hessen – Ergebnisse und Perspektiven Premium
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Im Folgenden werden die wesentlichen Grundlagen eines freiwilligen Leistungsvergleichs der Wasserversorgungsunternehmen (WVU) in Hessen dargestellt und die Ergebnisse und Erkenntnisse daraus in die aktuelle Diskussion zur Modernisierung der deutschen Wasserwirtschaft eingeordnet.
Monitoringkonzept für die Enguri-Bogenstaumauer, Georgien
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Die Enguri-Talsperre im Großen Kaukasus im Nordwesten Georgiens
zählt mit einer Höhe von rund 270 m zu den höchsten
Bogenstaumauern der Welt. Der Bau begann in den 1970er-Jahren
und wurde 1986 abgeschlossen. Das Aufstauen des Enguri-
Flusses in den Jvari-Stausee begann 1978, und im selben Jahr
wurde das Kraftwerk in Betrieb genommen. Ein 15 km langer
Druckstollen verbindet das Kraftwerk mit dem Stausee, der auf
einer hydraulischen Höhe von 405 m liegt.
Biologische Korrosion an Stauanlagen, F&E-Projekt am Bayerischen LfU
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An einzelnen staatlichen Stauanlagen in Bayern bestätigten sich Fälle von mikrobiell-induzierter Korrosion (microbial induced corrosion, MIC). Bei weiteren wasserbaulichen Anlagen mit staatlicher Unterhaltungsverpflichtung liegen Verdachtsfälle vor. Nach bisherigem Kenntnisstand handelt es sich um eine Korrosionsart, die Bauteilquerschnitte in kurzer Zeit erheblich schwächen kann. Des Weiteren wurde im Rahmen von Revisionen massenhafter Aufwuchs der Dreikantmuschel dokumentiert.