Erneuerbare Energieträger stellen eine heimische, importunabhängige, sichere und CO2-freie Stromerzeugung dar. Dieser Artikel soll die wesentlichen Instrumente zur Vergleichbarkeit und Bewertung von erneuerbaren Energieträgern möglichst kompakt und neutral aufzeigen. Zur Einordnung der Wasserkraftnutzung werden auf Basis der Effizienz, der Volllaststunden, der
gesicherten Leistung sowie der Life-Cycle-Betrachtungen wie der CO2-Bilanzierung und des Erntefaktors Vergleiche mit anderen Erneuerbaren und konventionellen Energieträgern vorgestellt.
Erneuerbare Energieträger stellen eine heimische, importunabhängige, sichere und CO2-freie Stromerzeugung dar. Dieser Beitrag soll die wesentlichen Instrumente zur Vergleichbarkeit und Bewertung von erneuerbaren Energieträgern möglichst kompakt und neutral aufzeigen. Zur Einordnung der Wasserkraftnutzung werden auf Basis der Effizienz, der Volllaststunden, der gesicherten Leistung sowie auf Life-Cycle-Betrachtungen, wie der CO2-Bilanzierung und des Erntefaktors, Vergleiche mit anderen erneuerbaren Energieträgern vorgestellt. Gegenüber anderen erneuerbaren Energien ist die Wasserkraft grundlastfähig, sowohl die Volllaststunden als auch der Erntefaktor der Wasserkraft sind im Vergleich führend. Dadurch wird eine wirtschaftliche und kontinuierliche Stromerzeugung ermöglicht. Die Wasserkraft bietet dabei in vielen Fällen weitere energiewirtschaftliche Zusatznutzen, wie die Speicherfähigkeit, die Bereitstellung von Regelleistung, die Netzstabilisierung durch Schwungmassen von Turbinen, Wasserrädern, Wasserkraftschnecken und Generatoren sowie die Schwarzstartfähigkeit.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 12 (Dezember 2022) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Jens Metzger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen Dipl.-Ing. Christian Seidel Dr.-Ing. Gerhard Haimerl Dr. Gerald Müller | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Elektro- und leittechnisches Konzept für den Zubau der 5.Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Die Einspeisung der von den Maschinen 1 bis 4 im Rheinkraftwerk Iffezheim erzeugten elektrischen Leistung in das 110-kV-Netz erfolgt über das Umspannwerk Iffezheim. Die Generatorspannung wird über zwei Transformatoren auf 110kV transformiert, wobei jeweils zwei Generatoren einem Maschinentransformator fest zugeordnet sind. Die Transformatoren
stehen auf dem Kraftwerksgelände. Je Transformator verläuft ein 110-kV-Kabelsystem zum Umspannwerk. Die Entfernung zwischen Kraftwerk und Umspannwerk beträgt ca. 600m, wobei eine Schifffahrtsstraße des Rheins zu kreuzen ist.
Zielnetzplanung für ein regional übergreifendes Gasversorgungsnetz
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Zielnetzplanung ist ein zentrales Thema für viele Netzbetreiber, dabei sind verschiedene Ansätze in der Diskussion. Um die vorhandene Netztopologie zu berücksichtigen, kommt im Projekt „Flächendeckende Zielnetzplanung“ der sogenannte „Brownfield-Ansatz“ zur Anwendung. Hierbei werden vorhandene Strukturen wie Straßenführung, Schienennetz oder Flussläufe etc. in die Planung einbezogen. Um zu verdeutlichen, wie sich die heutigen Gasversorgungsnetze entwickelt haben, bedarf es eines Rückblickes auf die Entstehungsgeschichte der Gasversorgung.
Technologische Aspekte der grabenlosen Verlegung von Fernwärmeleitungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Der Rohrleitungsbau ist immer dann mit hohen Kosten verbunden, wenn durch den erforderlichen Tiefbau Verkehrsflächen betroffen sind. Im innerstädtischen Fernwärmeleitungsbau ist durch die Nebeneinanderverlegung von Vor- und Rücklaufleitungen im offenen Leitungsgraben der Kostenanteil für den Rohrleitungsbau vergleichsweise höher als z. B. im Gas- und Wasserfach. Trotzdem überwiegt auch hier der Tiefbau, verursacht durch den hohen Kostenanteil, der für die Wiederherstellung des Straßenoberbaus, insbesondere der bituminösen Trag- und Deckschicht, benötigt wird.
Aufbau eines Fernkältenetzes in der Münchner Innenstadt – Technische Umsetzung, Vorzüge und Herausforderungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
In den Innenstädten der Großstädte ist Platz knapp und teuer. Mit neuen Produkten wollen die Stadtwerke München helfen, wertvollen Raum einzusparen, der bislang für die Bereitstellung von Kälte erforderlich wurde – Fernkälte heißt hier das Schlüsselwort. Kälte wird an zentraler Stelle, abseits wertvoller Nutzflächen, erzeugt und über ein Leitungssystem zum Verbraucher gefördert. Die Trennung von Erzeugung und Nutzung ermöglicht auch den Einsatz alternativer Energiequellen.
Nahinfrarotgestützte Echtzeitanalytik für Ersatzbrennstoffe
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Durch die permanent wachsenden Potenziale der Datenverarbeitung haben sich die Anwendungsfelder und –breite der Nahinfrarottechnologie im Bereich der Abfallwirtschaft ständig erweitert. Relativ neu ist der Einsatz der NIR-Technik für die Echtzeit-Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen. Diese ermöglicht, im Gegensatz zur etablierten (Offline-) Laboranalytik, eine direkte Beeinflussung der Qualität im Prozess. Hierdurch kann beispielsweise die Einsatzmenge von Primärenergieträgern optimiert oder Ersatzbrennstoffe optimal für den jeweiligen Verwertungsweg (Kohlekraft-, Zementwerk, etc.) hergestellt werden.