Die Hochwassergefahren- und -risikoarten sind weitaus mehr als ein obligatorischer Beitrag zur Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie. Vorgestellt werden das Zustandekommen und die Verwendung der Karten sowie die Weiterverwendung der den Karteninhalten zugrundeliegenden Daten in Sachsen-Anhalt.
Mit Inkrafttreten der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) im Jahr 2007 wurden Hochwassergefahren- (HWGK) und -risikoarten (HWRK) in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verbindlich eingeführt. Seitdem gelten verpflichtende Festlegungen zur Darstellung und Veröffentlichung der Karten. In Sachsen-Anhalt werden die Aufgaben durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) realisiert. Die Umsetzung erfolgt entsprechend der bundesweit formulierten Empfehlungen der LAWA.
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| Quelle: | Wasser und Abfall 09 (September 2021) | |
| Seiten: | 4 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dr. -Ing. Thilo Weichel | |
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Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den Leitfäden der Länder
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2024)
In den zurückliegenden Jahren haben Starkniederschläge schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden und sogar Todesfällen verursacht. Mehrere Bundesländer haben Vorgehensweisen zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten entwickelt und diese in Leitfäden veröffentlicht. Im Regelfall wird die Erstellung von Starkregengefahrenkarten nach diesen Leitfäden gefördert, wodurch mittlerweile zahlreiche Kommunen Karten erstellt haben.
KI-basiertes Vorhersagemodell für Kürzestfrist-Vorhersagen von Starkregen
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Eine verheerende Folge des Klimawandels ist die Erhöhung der Wiederkehrhäufigkeit und der Intensitäten von extremen Niederschlagsereignissen (Starkregen), wie eine Attributionsstudie zum Ereignis im Juli 2021 zeigt. Starkregenereignisse zeichnen sich durch eine hohe Dynamik aus, und besonders in urbanen Gebieten können diese Ereignisse innerhalb von wenigen Stunden zu kanalinduzierten Überflutungen führen.
Teilwiderruf der Bewilligung zur Entnahme von Grundwasser für ein Wasserwerk
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Das VG Hannover hatte über eine Anfechtungsklage des größten Wasserversorgers Niedersachsens gegen den Teilwiderruf einer ihm im Jahr 2010 auf 30 Jahre erteilten Bewilligung für eines der Grundwasserwerke des Klägers zu entscheiden. In die bewilligte Fördermenge von maximal 20 Mio. m³ Grundwasser pro Jahr waren mehrere Zuschläge und Reserven einberechnet worden, u.a. ein Trockenjahrzuschlag.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.