Die KOM fordert, dass Deutschland die Düngung für Stickstoff in den gefährdeten Gebieten signifikant einschränkt. Dabei darf diese Einschränkung nicht zu einer Verlagerung und damit zu einer Intensivierung in den „nicht“-gefährdeten Gebieten führen.
Auch für Phosphor sind geeignete Minderungsmaßnahmen zu ergreifen, um den P-Eintrag in die Oberflächengewässer bis hin zur Nord- und Ostsee wirksam zu verringern.
Der von der Bundesregierung mit der KOM abgestimmte Entwurf zur Änderung der Düngeverordnung soll am 03.04.2020 vom Bundesrat verabschiedet werden. Zum Stand der Drucklegung dieses Artikels ist von einer mehrheitlichen Zustimmung der Länder auszugehen, damit die KOM das laufende Vertragsverletzungsverfahren „ruhend“ stellt.
Durch ein geeignetes Monitoring-Programm soll die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen zeitnah (in einem jährlich zu erstellenden Bericht) nachgewiesen werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 32. Abfall- und Ressourcenforum 2021 (Oktober 2021) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Hans-Walter Schneichel | |
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Digestate and Compost qualities focus on nitrogen and organic matter respective brings to crops and to cultivated soils
© European Compost Network ECN e.V. (6/2014)
CIRSEE team contributes for Suez Environnement and in collaboration with different public and private partners to the collaborative R&D program DIVA that is partially financed by ANR and that is dedicated to the characterization and agricultural recovery of different digestates produced in France. CIRSEE participates to the task “agronomic characterization” that is led by INRA and realizes different laboratory and “on land” tests in order to precise and compare the agronomic value of different organic products : raw digestates, composted digestates as Methacompost or simple composts produced from domestic or agricultural waste.
Synergien durch Anlagenkombinationen auf Biogasanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Getrennt gesammelte Bioabfälle sind ein wertvoller Sekundärrohstoff
und sollten möglichst energetisch als auch stofflich verwertet werden. Fehlwürfe bei der Sammlung bedingen sowohl eine aufwändige als auch kostenintensive Abfallaufbereitung in Hinblick auf Investitions- und Instandhaltungskosten vor der Vergärung bzw. nach der Kompostierung.
Umsetzung der Umstellung einer Kompostieranlage aus (Vorschalt-) Vergärung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Bereits seit Jahrhunderten werden für die Abfallwirtschaft vielfältige Technologien und Strategien entwickelt und zunehmend auch kommerziell umgesetzt, um die organischen Abfallfraktionen sowohl umweltverträglich als auch ökonomisch sinnvoll zu behandeln und möglichst auch zu verwerten.
Aufbereitung von Bioabfall-Gärresten zur Nutzung als Bodenverbesserer
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Die Charakterisierung der festen Gärrückstände aus der Bioabfallvergärung hat gezeigt, dass diese ein ähnliches Nährstoffpotential wie Gründünger oder Frischkompost besitzt.
Dry fermentation of organic waste by BEKON technology
© Wasteconsult International (5/2015)
Das BEKON-Verfahren ermöglicht es aus organischen Abfällen Biogas und Kompost herzustellen. Einsatzstoffe sind dabei die organische Fraktion aus dem Restabfall (OFMSW), getrennt gesammelter Bioabfall, Grünabfall oder andere organische Abfälle aus Landwirtschaft oder Industrie. Die robuste und vielfach erprobte Technologie erzielt dabei bis zu 90% des Biogasertrages im Vergleich zum Labortest (VDI 4630). Durch die Möglichkeit des thermophilen Betriebs von BEKON-Anlagen wird der Abfall zudem hygienisiert und die Kapazität erhöht.