Die Flussgebietseinheit Warnow/Peene hat am 22. Dezember 2020 die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme 2021 – 2027 für die Flussgebietseinheit der Öffentlichkeit zur Stellungnahme bis zum 22. Juni 2021 zur Verfügung gestellt. In den Plänen sind der aktuelle Stand des Zustands der Gewässer sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung des guten Zustands dokumentiert.
Die Flussgebietseinheit (FGE) Warnow/Peene umfasst neben den namengebenden Flüssen Warnow und Peene, deren Einzugsgebiete ca. 60 % der Landfläche der FGE abdecken, größere und kleinere Fließgewässer, welche in die Ostsee münden, sowie sämtliche Küstengewässer zwischen der Lübecker Bucht und dem Stettiner Haff. Sie grenzt im Westen an die FGE Schlei/Trave, im Süden an die FGE Elbe und im Südosten an die FGE Oder, zu welcher auch die Gewässer der Insel Usedom mit Ausnahme der Zuflüsse des Peenestroms gehören. Die Bewirtschaftung der FGE erfolgt ausschließlich durch das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die FGE ist etwa 21.000 km² groß, wobei die Landfläche ca. 13.500 km² beträgt. Charakteristisch ist die lange, stark gegliederte Küstenlinie. Das Landesinnere ist zum weitaus größten Teil ein während der jüngsten Eiszeit aufgeschüttetes Jungmoränenland, wofür u. a. der Seenreichtum kennzeichnend ist. Als bedeutend sind der Kummerower See, Tollensesee, Krakower See und Malchiner See zu nennen. Eiszeitlich entstanden sind auch die breiten Flussniederungen, die v. a. an Warnow, Recknitz und Tollense zu finden sind. Im Norddeutschen Tiefland gelegen, ist die Landschaft der FGE Warnow/Peene insgesamt flach bis hügelig. Die Flächennutzung auf der Landfläche ist zu 66 % landwirtschaftlich ausgerichtet. Damit verbunden ist kennzeichnend für diese FGE der niedrige Anteil an natürlichen Fließgewässer- Wasserkörpern: Von 497 wurden lediglich 155 als natürlich (rd. 31 %), hingegen 205 als erheblich verändert und 137 als künstlich ausgewiesen. Hierfür waren signifikante Nutzungen wie Wasserregulierung, Schutz vor Überflutungen, Landentwässerung maßgebend.
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Quelle: | Wasser und Abfall 03 (März 2021) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Bauoberrätin Bettine Schütte | |
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Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm für die FGE Eider
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2021)
Für die Flussgebietseinheit Eider sind am 22. Dezember 2020 die WRRL-Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme für den 3. Bewirtschaftungszeitraum für die Anhörung der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden. Stellungnahmen sind bis zum 22. Juni 2021 möglich. In den Berichten sind die Zustandsbewertungen der Gewässer sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung des guten Zustands dokumentiert.
Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme der FGG Weser
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2021)
Am 22. Dezember 2020 hat die Flussgebietsgemeinschaft Weser im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme 2021 – 2027 für die Flussgebietseinheit Weser der Öffentlichkeit zur Stellungnahme bis zum 22. Juni 2021 im Internet
zur Verfügung gestellt. In den Plänen sind der aktuelle Stand des Zustands der Gewässer sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung des guten Zustands dokumentiert.
Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramme der FGG Donau
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2021)
Am 22. Dezember 2020 hat die Flussgebietsgemeinschaft Donau im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) den Bewirtschaftngsplan und die Maßnahmenprogramme zur dritten Bewirtschaftungsperiode für die Flussgebietseinheit Donau der Öffentlichkeit zur Stellungnahme bis zum 22. Juni 2021 zur Verfügung gestellt. In den Dokumenten werden der aktuelle Stand des Zustands der Gewässer sowie die erforderlichen Maßnahmen zum Erreichen des guten Zustands aufgezeigt.
Antibiotika und andere Arzneistoffe
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (8/2009)
Im Jahr 1991 wurde erstmals ein Abbauprodukt eines Arzneimittelwirkstoffs in Berliner Oberflächengewässern und im Grundwasser nachgewiesen. Dies war gewissermaßen der „Startschuss“ für Arzneimitteluntersuchungen in Umweltproben durch Umweltbehörden, Universitäten und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Wasserwirtschaft.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?