Mit der Anfang des Jahres 2016 in Kraft getretenen Recycling Baustoffverordnung wurde ein Wandel in der Bauwirtschaft initiiert. Da basierend auf den Daten des Bundeabfallwirtschaftsplans mehr als 70% der Abfälle in Österreich aus Bautätigkeiten resultieren, liegt in diesem Sektor ein großes abfallwirtschaftliches Optimierungs-Potenzial.
Ziel ist es, durch selektiven Rückbau hochwertige Rohstoffe für Recycling-Baustoffe zur Verfügung zu stellen. Dabei stellt der Balanceakt zwischenumweltrechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. Abfallwirtschaftsgesetz), normativen Vorgaben (z.B. ÖNORM B3151 bzw. ÖNORM EN ISO 16000-32), Wirtschaftlichkeit und der praktischen Durchführung eine Herausforderung dar. Der gegenständliche Beitrag ist eine Bestandsaufnahme hinsichtlich der Erfahrungen und identifizierter Problembereiche knapp drei Jahre nach Umsetzung der Recycling-Baustoffverordnung in Österreich.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | DI Dr. Arne Michael Ragossnig Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier Mag. rer. nat Hannes Kellermann | |
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