Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Deponien, Landfill Mining, ist bereits seit Jahrzehnten untersucht worden, wobei ein fließender Übergang zur Altlastensanierung besteht und in vielen Projekten weitere Aspekte wie Flächenbedarf und Nachsorgekosten eine Rolle spielen.
Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Deponien, Landfill Mining, ist bereits seit Jahrzehnten untersucht worden. Jedoch fokussierten sich frühere nationale Forschungsprojekte, wie das österreichische LAMIS-Projekt (2013 – 2015), auf die Nutzung existierender Technologien für die Erkundung, den Rückbau, die Aufbereitung und die Verwertung des deponierten Abfalls. In den meisten Fällen führte die wirtschaftliche und ökologische Bewertung zum Schluss, dass Landfill Mining zum Zweck der Rohstoffgewinnung nicht wirtschaftlich ist und der Großteil des ausgehobenen Materials wieder deponiert werden muss. Daher zielt das europäische Projekt NEW-MINE (2016 – 2020) darauf ab neue Technologien zu entwickeln. 15 Doktoranden, so genannte Early Stage Researcher, (ESRs), erforschen in vier wissenschaftlichen Arbeitspaketen (AP) die gesamte Wertschöpfungskette von der geophysikalischen Erkundung (ESR 1) über die mechanische Aufbereitung (ESR 2 - 4) und die Plasmavergasung (AP 2, ESR 5 – 8) bis zur Veredlung der Schlacken dieses Prozesses (AP 3, ESR 9 – 12) und bewerten den Prozess wirtschaftlich, ökologisch, sozialwissenschaftlich und politisch (AP 4, ESR 13 – 15).
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Assoz.Prof. Dipl.-Min. Dr.rer.nat. Daniel Vollprecht Bastian Küppers Lieven Machiels Enrico Bernardo Joakim Krook | |
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Characterization of Fine Fractions from Landfill Mining - A Case Study of a Landfill Site in Belgium
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
In general terms, landfill mining (LFM) and enhanced landfill mining (ELFM) aim for the mitigation of the pollution originating from landfill sites, reduction of aftercare and closure costs, land reclaim in urban areas, material recovery and, among many others, regaining landfill capacity.
Kohlenstoffsenke Deponie - Restkohlenstoffgehalt nach Aerobisierung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Die mechanisch biologische Behandlung von Restabfall (MBA) hat das Ziel die enthaltenen organischen Ursprungssubstanzen zu mineralisieren bzw. zu stabilisieren. Dies führt zur deutlichen Verringerung von Emissionen nach der abschließenden Deponierung. Weiters kann eine MBA-Deponie auch als Kohlenstoffsenke betrachtet werden, da ein Teil der stabilisierten Kohlenstoffverbindungen über lange Zeiträume nicht abgebaut wird. Welcher Kohlenstoffanteil schlussendlich langfristig im Deponiegut verbleibt, ist derzeit jedoch nicht bekannt.
FTIR-Sickerwasseranalysen für Monitoring von Altablagerungen und Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Sickerwasseruntersuchungen liefern wichtige Informationen über die Reaktivität organischer Substanz in Deponien und sind hilfreich, um aktuell ablaufende Vorgänge in Deponien bzw. Deponieabschnitten zu beschreiben. FTIR-Spektroskopie ist rasch durchführbar, zuverlässig und ermöglicht eine umfassende Charakterisierung von Sickerwässern. Eine Unterscheidung aerober und anaerober Deponiebedingungen ist mithilfe der Spektren eindeutig möglich.
A New Methodical Approach for Environmental Impact Assessment (EIA) Related to MSW Landfills in Russia
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Nowadays, the most widespread method of MSW disposal in Russia is landfilling, using the most primitive landfilling technology. On an average, only 3-4 % of municipal solid waste is recycled, but the majority of waste is taken to dumps — there are about 11 thousand in Russia with an area of more than 11,000 hectares of land. About 82 billion tons of waste is buried in them. This fact requires that a full-fledged and accurate assessment of this activity and its influence on Environment has to be carried out before its implementation.
MBT Ljubljana: In Slovenia arises one of the largest and most modern plants in Europe
© Wasteconsult International (5/2015)
The new MBT in Slovenia’s capital gets ready to become one of the largest and most modern waste treatment plants in Europe. It will produce biogas, recover heat and power as well as SRF and other recyclable products while avoiding landfilling. The new facility is implemented into the existing waste management centre of Ljubljana.