Eine neue Studie untersuchte den Einfluss von digitalen Technologien
auf die Ressourceneffizienz von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des verarbeitenden Gewerbes.
In der Studie mit dem Titel „Ressourceneffizienz durch Industrie 4.0. – Potenziale für KMU des verarbeitenden Gewerbes“ ließ das VDI Zentrum Ressourceneffizienz erstmals systematisch untersuchen, wie sich die digitale Transformation auf die Ressourceneffizienz in der Industrie auswirkt. Da das verarbeitende Gewerbe in Deutschland große Mengen an Materialien und Strom verbraucht, könnte eine mit dem digitalen Wandel einhergehende gesteigerte Ressourceneffizienz die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessern. Der Fokus der Studie wurde dabei bewusst auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gelegt, da diese Gruppe von Unternehmen eine große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft besitzt. Die Ergebnisse der Studie zeigen diesen Unternehmen methodische Grundlagen und beispielhafte Anwendungen auf, mit denen die digitale Transformation umgesetzt und gleichzeitig die Ressourceneffizienzgesteigert werden kann. Der Studie zufolge liegt eine große inhärente Chance der digitalen Transformation gerade darin, mit Hilfe der neuen informationstechnischen Möglichkeiten einfach und kostengünstig spezifische Daten zum Ressourcenverbrauch auf der betrieblichen Ebene zu generieren. Verbunden mit der Entwicklung von Informationsangeboten zu außerbetrieblichen Verbräuchen, beispielsweise dem Energieaufwand für Internet-Dienste, könnte Unternehmen damit zukünftig eine strategische Planungsgrundlage zur Verfügung gestellt werden, mit der sie die Ressourceneffizienz verbessern können. Zukünftige Forschungsprojekte, die unteranderem an der TU Darmstadt unter der Nutzung der produktionstechnischen Umgebung der 2016 eröffneten ETA-Fabrik1 vorgesehen sind, sollen weitere Bausteine zur betrieblichen Optimierung der Ressourceneffizienz erarbeiten.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | ReSource 2018 - 03 (September 2018) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Liselotte Schebek | |
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The circular packaging design guideline and holistic sustainability assessment in circular economy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The FH Campus Wien Circular Packaging Design Guideline provide recommendations for circular design for the whole supply chain. Circular design is a necessary prerequisite to achieve the goals of the European Circular Economy Package which requires full recyclability of packaging by 2030. Circular packaging should re-duce resource consumption and environmental impacts of packaging. The assessment of packaging sustainability requires the calculation of direct and indirect environmental impacts and circularity at the same time. A method for holistic sustainability assessment of packaging has been proposed by FH Campus Wien and developed in an ECR-working group (Efficient Consumer Response) with the participation of a number of companies along the whole supply chain (brand owners, retailers, packaging manufacturers and packaging systems).
Auswirkungen der Lebensmittelabfallvermeidungs-App To Good To Go auf das Abfallaufkommen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Weltweit gehen ein Drittel der Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette verloren. Als eine Möglichkeit Lebensmittelabfälle zu reduzieren, wurde in den letzten Jahren der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, wie z.B. die Nutzung von Apps zur Vernetzung von Anfall überschüssiger Lebensmittel auf der einen und Bedarf auf der anderen Seite immer relevanter.
Gleaning 2.0 - Vermeidung von Lebensmittelverlusten und -abfällen in der landwirtschaftlichen Primärproduktion durch professionelle Nachernten und soziale Weitergabe
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im Projekt Gleaning 2.0 baute das Österreichische Ökologie-Institut gemeinsam mit dem Samariter-Bund-Österreich Landesverband Wien Kooperationen mit landwirtschaftlichen Betrieben auf um produzierte genießbare aber nicht oder nur schwer vermarktbare Lebensmittel nachzuernten.
Erhebung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Schulcatering
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Die Verschwendung von Lebensmitteln in Schulen stellt eine große Herausforderung dar, da die eingesetzten Ressourcen verloren gehen. Neben den Umweltauswirkungen ist ein weiteres Problem, dass die Schulkinder nicht die für sie vorgesehen Nährwerte konsumieren.
Mobility Modular Load Carriers: Entwicklung modularer Mehrwegladungsträger für die Zugbauindustrie
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Siemens Mobility Austria GmbH entwickelt im Rahmen des Projekts modulare Mehrwegladungsträger (MMLC), um die Logistik für komplexe Schienenfahrzeugprojekte nachhaltiger zu gestalten.