Der Beitrag behandelt ein BMBF-gefördertes Vorhaben, welches sich auf die Entwicklung und Umsetzung innovativer Wasserförder- und -verteilkonzepte in subtropischen und tropischen (Karst-) Regionen konzentriert.
In diesem Zusammenhang wird eine Pilotanlage in der vietnamesischen Provinz Ha Giang realisiert, welche künftig die Wasserversorgung von mehreren tausend Menschen sicherstellen soll. Zudem soll das Initial für die Multiplikation ähnlicher Vorhaben in Bedarfsregionen mit vergleichbaren Rahmenbedingungen im Wassersektor gegeben werden.
Weitere Autor:
Dipl.-Ing. Georg Kahles,
Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
georg.kahles@kit.edu
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 04 (April 2018) | |
Seiten: | 0 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Oberle Dipl.-Ing. Daniel Stoffel Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann Dr.-Ing. David Walter M.Sc. Katrin Riester | |
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Urteile des LG Bochum und des LG Köln zur rechtlichen Einordnung von Wasserdesinfektionsmitteln in dentalen Behandlungseinheiten als Biozidprodukte
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Das Landgericht Bochum hat im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens mit Urteil vom 22.3.2023 – I-13 O 14/231 Wasserdesinfektionsmittel für die Verwendung in dentalen Behandlungseinheiten als Biozidprodukte eingeordnet. Das LG Köln hat in einem anderen einstweiligen Verfügungsverfahren, 84 O 51/232, mit Beschluss vom 21.4.2023 in Bezug auf ein spezielles Produkt angenommen, dass dieses als Medizinprodukt einzuordnen sei.
Zukunftssichere Wasserversorgung für Bayern - Land schaf(f)t Wasser
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Im Herbst 2020 beauftragte die Bayerische Staatsregierung eine Expertenkommission, bestehend aus acht Professorinnen und Professoren (Jörg E. Drewes (Sprecher), Karl Auerswald, Markus Disse, Annette Menzel, Stephan Pauleit, Peter Rutschmann, Theodor Strobl und Silke Wieprecht), Gestaltungsvorschläge für eine zukunftssichere Wasserversorgung im Freistaat Bayern zu entwickeln [1]. Die Sicherung dieser wertvollen Ressource betrifft unterschiedliche Bereiche unmittelbar, wie etwa den Landschaftswasserhaushalt, die überregionale Speicherung und
Verteilung des Wasserdargebots, die Wasserversorgung und Sicherung unseres Trinkwassers, die Siedlungsstrukturen und die Wahrung der Ökosystemfunktionen.
Auswirkungen des Klimawandels auf Talsperren und mögliche Anpassungsstrategien
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Die Anpassung von Wasserinfrastrukturen an den Klimawandel ist notwendig, dies gilt auch für Talsperren. Obwohl zahlreiche Klimaprognosen vorliegen, ist es aber oft schwierig, konkrete Handlungsanweisungen für deren Management bzw. notwendige Investitionen abzuleiten.
Die Sicherheit von Stauanlagen bei zeitabhängigen und neuartigen Gefahren
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Große Stauanlagen sind während der langen Lebensdauer einer Vielzahl von Einwirkungen ausgesetzt, die deren Sicherheit beeinträchtigen können. Dazu gehören einerseits Einwirkungen aus der natürlichen Umwelt, wie Hochwasser, Erdbeben, Felsstürze und Erdrutsche sowie Sedimente im Stausee etc., und
andererseits von Menschen verursachte Einwirkungen, wie z. B. Fehler bei der Bemessung, Qualitätsmängel bei der Bauausführung, mangelhafte Überwachung, fehlender Unterhalt, Fehlbedienung von Hochwasserschützen oder Grundablässen, fehlerhafte Instrumente etc. sowie Sabotage, Terrorismus und kriegerische Einwirkungen. Hinzu kommen projektspezifische Gefahren,
die vom Talsperrentyp und der Anordnung der Anlagen abhängen oder durch chemische und physikalische Veränderungen der Eigenschaften der Baumaterialien verursacht werden.
Innovative Lösung zur Herstellung der normgerechten Hochwassersicherheit für eine Stauanlage im Nebenschluss
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Die Talsperre Greiz-Dölau befindet sich südlich der ostthüringischen Kreisstadt Greiz in Grenzlage zum Freistaat Sachsen. Sie ist nach DIN 19 700-11:2004-07 in die Talsperrenklasse 2 eingeordnet. Die Stauanlage wurde in den 1950er-Jahren vom Weiße- Elster-Verband errichtet und war seinerzeit Bestandteil komplexer Wasserbaumaßnahmen an der Weißen Elster. Gegenwärtig
wird die Stauanlage für die bedarfsweise Brauchwasserversorgung eines unmittelbar unterhalb der Talsperre gelegenen großen Chemiebetriebs sowie angelfischereilich genutzt.