Zeitmaschine in der Entsorgung

Die Besonderheit der Ballenpresse AutoLoadBaler von Strautmann Umwelttechnik GmbH mit integriertem Sammelsystem besteht darin, dass das Personal die mitgelieferten Sammelwagen direkt im Verkaufsraum nutzt und die Kartonage einsammelt. Anschließend entleert sich der Wagen automatisch und die Presskammer befüllt sich von alleine.

Durch die automatische Entleerung der Sammelwagen entfällt händisches Zerreißen der Kartonage und händisches Befüllen von Pressen oder Containerlösungen.
(08.05.2018) 2000 bis 4000 Stunden Zeiteinsparung bei der Entsorgung sind laut Herstellerangaben keine Seltenheit. Die glatte Oberfläche der Sammelwagen bietet die Möglichkeit die Wagen als kostenlose Werbefläche zu nutzen und individuell zu gestalten. Auch die Sicherheit der Mitarbeiter steht bei dem Entsorgungskonzept im Zentrum. Händisches Zerreißen der Kartonage und händisches Befüllen von Pressen oder Containerlösungen entfällt vollkommen. Der Entleerungsprozess ist ein in sich geschlossenes System. Sobald ein Sammelwagen gefüllt ist wird er bequem zur zentral aufgestellten Presse gefahren. In Sekundenschnelle wird der Wagen in die Seite der Presse eingeschoben. Mit einem Knopfdruck entleert sich der mit Kartonage gefüllte Sammelwagen automatisch. Ein Scherenhubtisch fährt den beweglichen Boden des Sammelwagens hoch.
Sobald die Kartonage an den Rotor gelangt greift dieser die Kartonage und fördert sie in die Presskammer. Mit 530 kN Presskraft werden hochverdichtete Wertstoffballen erzeugt. Mit rund 450 kg Ballengewicht sind diese direktvermarktungsfähig und können, zu am Rohstoffmarkt gültigen Preisen, vom Entsorger abgeholt und an Papierwerke verkauft werden. Durch die 100-prozentige Transportauslastung der Lastkraftwagen werden Transportkosten eingespart und der CO2-Ausstoß wird reduziert.
 
www.strautmann-umwelt.de
IFAT 2018: Halle A5, Stand 241/340
Unternehmen: Strautmann Umwelttechnik GmbH, Glandorf
Autorenhinweis: Egzona Konetzny, Strautmann Umwelttechnik GmbH
Foto: Strautmann



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Newsletter 3/2018 (Mai 2018)
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